Eine medizinische Assistentin nimmt in einer Teststation mit einem Tupfer einen Abstrich für einen PCR-Test.
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Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen deutlichen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert.

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RKI: Sieben-Tage-Inzidenz zeigt mit 840 weiter nach oben

RKI: Sieben-Tage-Inzidenz zeigt mit 840 weiter nach oben

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen erreicht einen neuen Höchstwert: Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 840, wie das Robert Koch-Institut meldet. Bayern liegt mit 922 deutlich darüber. 25 Landkreise haben die 1.000-Schwelle überschritten.

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Das Robert Koch-Institut (RKI) hat einen deutlichen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet und damit erneut einen Höchstwert. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 840,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 806,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 528,2 (Vormonat: 222,7).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 63.393 Corona-Neuinfektionen (Stand RKI-Dashboard 5.00 Uhr). Vor einer Woche waren es 34.145 Ansteckungen.

Experten gehen von Zunahme der Dunkelziffer aus

Experten rechnen mit immer mehr Fällen, die nicht erfasst werden können, unter anderem, weil Testkapazitäten und Gesundheitsämter zunehmend am Limit sind.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 28 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 30 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 8.744.840 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 3,77 an (Donnerstag: 3,56). Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Montag mit 7.273.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 116.746.

Sieben-Tages-Inzidenz in Bayern bei 922

Auch die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist weiter gestiegen. Der Wert liegt laut Robert Koch-Institut bei 922,2 und damit deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Die Berliner Behörde meldet 14.848 Neuinfektionen, die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona stieg um 5.

Inzwischen verzeichnet das RKI 25 bayerischen Landkreise mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 1.000. Nach wie vor liegen die fünf Landkreise mit dem meisten Infizierten in einer Woche pro 100.000 Einwohner in Oberbayern. Der Landkreis Erding liegt mit einem unveränderten Inzidenzwert von 1.473 an der Spitze, gefolgt von den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen mit 1.431, Ebersberg mit 1.408, München mit 1.406 und Dachau mit 1.394.

Intensivbetten: 2.596 belegt, davon 331 Covid-Patienten

Die Zahl der hospitalisierten Patienten nimmt derweil ab: In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister 331 Covid-19-Patienten aktuell in intensivmedizinischer Behandlung. Bei der letzten Meldung vom Samstag waren es noch 344 Covid-19-Patienten. Von den aktuell 331 Fällen in Behandlung müssen 181 invasiv beatmet werden (Stand 24. Januar, 6.05 Uhr). Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.596 Intensivbetten belegt, 558 sind frei.

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