Beim Abgang einer Lawine in Südtirol ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen - vermutlich ein Urlauber aus Deutschland.
Bildrechte: Soccorso Alpino/dpa
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Italien, Ratschings: Einsatz der italienischen Bergrettung in der Nähe von Ratschings.

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Lawinenabgang in Südtirol: Tourengänger aus München getötet

Lawinenabgang in Südtirol: Tourengänger aus München getötet

Nach einer Lawine in Südtirol nahe der österreichischen Grenze schwebt eine deutsche Skifahrerin weiter in Lebensgefahr. Zusammen mit zwei anderen Tourengehern war sie am Mittwoch verschüttet worden. Ein 21-Jähriger aus München kam dabei ums Leben.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Nach dem Abgang einer Lawine in Südtirol kämpft eine deutsche Tourengeherin um ihr Leben. Laut den italienischen Rettungskräften wird die junge Frau weiter in einem Krankenhaus auf der Intensivstation behandelt. Am Mittwoch war sie mit zwei anderen Tourengehern aus Deutschland auf etwa 2.100 Metern nahe der Gemeinde Ratschings von einer Lawine verschüttet worden. Ein 21 Jahre alter Mann aus München wurde dabei getötet. Der zweite Begleiter musste wie die Frau mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden, befindet sich nach Angaben der Rettungsdienste aber nicht mehr in Lebensgefahr.

Lawinenopfer waren stundenlang verschüttet

Die Frau und die beiden Männer waren teils bis zu vier Meter tief stundenlang unter Schnee begraben, wie die Bergwacht mitteilte. Die Verschütteten trugen Suchgeräte, um Lawinenopfer schneller zu finden. Es dauerte aber einige Zeit, bis die Retter sie erreichen konnten waren – für den 21-jährigen Münchner kam jede Hilfe zu spät. Zur genauen Herkunft der beiden Verletzten machten die Behörden zunächst keine Angaben. Nur soweit, dass alle drei Verschütteten Anfang 20 seien und aus verschiedenen deutschen Städten kommen.

Deutsche Skitourengeher abseits der Pisten unterwegs

Die Tourengeher waren am Mittwoch im Gebiet Wumblsalm abseits der regulären Pisten unterwegs, als sie von Schneemassen mitgerissen wurden. In den italienischen Alpen hatte es in den vergangenen Tagen teils heftig geschneit. Durch den Neuschnee stieg auch die Gefahr von Lawinen. Die Tourengänger hatten vermutlich das Schlotterjoch (2.373 Meter) oder das Glaitner Hochjoch (2.389 Meter) zum Ziel.

Mit Informationen von dpa

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