Hubig plant elektronische Fußfessel für Gewalttäter

Berlin: Opfer von häuslicher Gewalt sollen künftig besser geschützt werden. Ein Gesetzentwurf von Bundesjustizministerin Hubig sieht unter anderem elektronische Fußfesseln für Täter vor. Das berichten mehrere Medien. Nähert sich der Täter, wird das Opfer über ein Empfangsgerät gewarnt. Gleichzeitig soll automatisch die Polizei alarmiert werden. Die Fußfessel soll demnach bei Hochrisikofällen und zeitlich begrenzt eingesetzt werden. Familiengerichte sollen sie zunächst für sechs Monate anordnen dürfen, mit Option auf Verlängerung. Das Bundeskriminalamt hatte 2023 mehr als 250.000 Opfer häuslicher Gewalt gezählt, zumeist Frauen. Die Mehrheit der Täter sind Männer.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.08.2025 06:00 Uhr

Zur BR24 Startseite