Merz möchte bei Gaza-Krieg nicht von Völkermord sprechen

Madrid: Bundeskanzler Merz hat bei seinem Antrittsbesuch in Spanien Meinungsverschiedenheiten beider Regierungen im Hinblick auf den Gazakrieg eingeräumt. Deutschland und Spanien zögen aus der Lage in dem Palästinensergebiet unterschiedliche Schlüsse, sagte Merz auf der Pressekonferenz mit seinem spanischen Kollegen Sanchez. So lehnte Merz es ab - anders als Sanchez -, von einem Völkermord zu sprechen. Er bekräftigte, dass Deutschland keine Anerkennung eines eigenständigen Palästinenserstaates plant. Spanien hat dies im vergangenen Jahr getan. Madrid gehört innerhalb der EU zu den schärften Kritikern des israelischen Militäreinsatzes.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 19.09.2025 01:00 Uhr

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