Union zeigt sich im Zollstreit der EU mit Trump verhalten optimistisch

Berlin: Auch nach der jüngsten Zollankündigung von US-Präsident Trump setzt die Union auf eine Gesprächslösung: Fraktionsvize Hardt sagte, der Verhandlungspoker zwischen EU und USA gehe in die entscheidende Phase. Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auch auf die starken negativen Effekte der Zölle für die US-Wirtschaft. Der Vorsitzende des Handelsausschusses im EU-Parlament, Lange, nannte die Forderungen von US-Präsident Trump dagegen unverschämt und sprach sich für sofortige Sonderzölle auf Einfuhren aus den USA aus. Der SPD-Politiker sagte, man solle nicht länger abwarten, sondern die wirtschaftliche Stärke der EU nutzen. Trump hatte neue Sonderzölle in Höhe von 30 Prozent auf europäische Einfuhren angekündigt. Sie sollen am 1. August in Kraft treten. Die EU-Kommission hofft, die Zölle durch eine Verhandlungslösung noch abzuwenden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.07.2025 12:00 Uhr

Zur BR24 Startseite