Vereinte Nationen fordern mehr Hilfslieferungen in den Gaza-Streifen

New York: Die Vereinten Nationen haben die Wiederaufnahme von Hilfslieferungen in den Gaza-Streifen begrüßt. Diese seien aber nach wie vor nicht ausreichend, so das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA. Es brauche eine - so wörtlich - "Flut an Hilfsgütern", um eine Hungerkrise in der Region zu verhindern. Die Weltgesundheitsorganisation WHO sprach von einer Unterernährung der rund zwei Millionen Bewohner im Gazastreifen von alarmierendem Ausmaß. Besonders schlimm sei die Lage in Gaza-Stadt. Dort sei jedes fünfte Kind unter fünf Jahren akut unterernährt. Auch in Chan Junis, im Süden des Landes, so die WHO, sei die Situation verheerend. Israel hatte eine tägliche Feuerpause zwischen 10 und 20 Uhr im Gazastreifen angekündigt. Parallel dazu sollen Korridore eingerichtet werden, um Hilfslieferungen in das Kriegsgebiet zu ermöglichen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.07.2025 06:00 Uhr

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