Weltklimakonferenz beschließt Minimalkompromiss

Belém: Zum Abschluss der Weltklimakonferenz in Brasilien hat Bundesumweltminister Schneider den Ölstaaten eine Blockadetaktik vorgeworfen. Deutschland und ein Großteil der teilnehmenden Länder der COP wollten ursprünglich einen Fahrplan festlegen zum globalen Ausstieg aus fossilen Energien. Ölstaaten wie Saudi-Arabien, aber auch China, Russland und Indien wollten dabei nicht mitgehen. Die USA waren gar nicht anwesend. Daher hat sich die Konferenz letztlich nur auf eine freiwillige Initiative verständigt, um die Klimaschutz-Anstrengungen der einzelnen Länder zu beschleunigen. Außerdem sollen reiche Staaten ihre Klimahilfen deutlich erhöhen. Mit dem Geld sollen ärmere Länder dabei unterstützt werden, sich an die Erderwärmung anzupassen.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 23.11.2025 08:00 Uhr

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