Für Hannover 96-Trainer Stefan Leitl wird die Rückkehr zu seinem Ex-Klub ungewohnt, denn nach Fürths Derby-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg im Oktober trennte sich die SpVgg vom langjährigen Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi. "Es wird am Sonntag für mich schon ein anderes Reisen nach Fürth, weil eben eine Person nicht mehr da ist, mit Rachid Azzouzi", sagte Leitl bei der Pressekonferenz zu diesem Spiel.
Mehr als 20 Jahre bei Greuther Fürth
Azzouzi war mehr als 20 Jahre als Spieler, Jugendtrainer, Sportchef und Geschäftsführer für die Fürther tätig, ehe der Klub ihn freistellte. Im Februar 2019 holte er Leitl als Trainer nach Fürth. 2021 führten beide das "Kleeblatt" zum Bundesliga-Aufstieg. Ein Jahr später wechselte der Coach nach Hannover.
"Es war eine unfassbar schöne Zeit in Fürth und auch eine erfolgreiche Zeit", sagte der 47-Jährige, "Ich reduziere diesen Erfolg nicht nur, weil wir aufgestiegen sind. Es waren ein paar Parameter dabei, die es erfolgreich werden lassen: Die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Den einen oder anderen Spieler, den wir herausgebracht haben und der jetzt eine Liga höher performt. Von daher wird das immer eine unvergessliche und schöne Zeit bleiben."
Azzouzi war "das Gesicht von Greuther Fürth"
Man müsse noch einmal erwähnen, so Leitl, dass Azzouzi "neben Helmut Hack sicherlich das Gesicht von Greuther Fürth war. Und ich hoffe, dass er schnell wieder zurückkehrt und wir ihn bald wieder in der 1. oder 2. Liga sehen."
Leitls Hannover 96 liegt aktuell nur einen Punkt hinter Tabellenführer Paderborn und ist somit auf Aufstiegskurs. Greuther Fürth befindet sich dagegen in der hinteren Tabellenhälfte auf Platz 13. Nach einer Niederlagenserie gelang dem Team von Jan Siewert vergangene Woche gegen Hertha BSC ein Sieg.
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