Schlechtester Saisonstart einer Mannschaft in der 3. Liga: Die Bilanz von Aufsteiger 1. FC Schweinfurt macht wenig Hoffnung auf den Klassenerhalt. Mit der sechsten Niederlage der Saison infolge - 10 sind es insgesamt nach 11 Spieltagen - und nur drei mageren Punkten auf dem Konto bleiben die Schnüdel das Tabellenschlusslicht der 3. Liga. Dem VfB Stuttgart II hatte das Team von Trainer Victor Kleinhenz wenig entgegenzusetzen. Und so stand es am Ende verdient 3:0 für die Gastgeber.
VfB nutzt die Schwächen der Schweinfurter
Schweinfurt 05 hat derzeit die sowohl schwächste Offensive als auch die anfälligste Defensive der Liga zu bieten. Die Schwachstelle Abwehr wussten die Gastgeber schon früh zu nutzen. Flügelstürmer Justin Diehl zog in der sechsten Minute an seinem Verteidiger vorbei in die Box. Aus vollem Lauf schickte er das Leder ins kurze Eck. Die Schnüdel waren zwar geschockt, suchten aber nach einer Chance zum Ausgleich. Kristian Böhnleins (17') aussichtsreicher Kopfball endete allerdings in den Händen von Florian Hellstern. Mehr Zug aufs Tor war in der ersten Hälfte nicht zu sehen.
Zwei Notbremsen, zwei Strafstöße
Die Partie war auch in der zweiten Hälfte geprägt von harten und nickelig geführten Zweikämpfen. In der 55. Minute zeigte Schiedsrichterin Fabienne Michel auf den Punkt. Krätschmer hatte Darvich im Strafraum zu Fall gebracht. Den Strafstoß übernahm Nicolás Sossa, der gegen Maximilian Weisbäcker souverän zur 2:0-Führung einnetzte.
Schweinfurt fand nur wenige Mittel die Gastgeber zu stoppen. Der Frust war groß und der Einsatz entsprechend risikofreudig. Weisbäcker zog die Notbremse und holte Mansour Ouro-Tagba bei seinem Lauf aufs Tor von den Beinen. Der Keeper kassierte Gelb, zudem war der zweite Strafstoß des Spiels fällig. Der gefoulte Ouro-Tagba (73') nutzte die Chance selbst und verwandelte wuchtig zum 3:0 für Stuttgart. Die wenigen Schüsse der Gäste, parierte Hellstern dagegen sicher.
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