Der 1. FC Schweinfurt hat am 19. Spieltag Erzgebirge Aue großzügig beschenkt. Die Schnüdel trafen beim Gastspiel im Erzgebirgsstadion sogar doppelt, allerdings ins eigene Tor. Da die Gastgeber sich auch selbst belohnten, leuchtete am Ende ein 3:0-Erfolg von der Anzeigentafel.
Der 1. FC Schweinfurt hoffte beim FC Erzgebirge Aue auf ein kleines Weihnachtswunder. Dafür bemühte sich der Aufsteiger von Beginn an um Spielanteile. In der 10. Minute wurde es dann zum ersten Mal gefährlich, als Joshua Endres aus acht Metern zum Abschluss kam. Doch Aue-Keeper Louis Lord reagierte reflexartig und lenkte den Ball über die Latte.
Schweinfurt mit zwei Eigentoren im Pech
Ein Weckruf für die Veilchen, die nun mehr Druck aufs Gästetor ausübten. Viele Situationen konnte das Team von Victor Kleinhenz spielerisch lösen. Doch dann kam der Schock! Pius Krätschmer (21') lenkte seinen Klärungsversuch direkt ins eigene Tor. Aue führte glücklich mit 1:0. Immerhin lieferte Schweinfurt schnell eine Antwort. Als Joshua Endres links unten einschieben wollte, war Lord zwar schon geschlagen, doch Pascal Fallmann konnte mit dem linken Schlappen noch klären. Wieder Pech für die Schnüdel. Sowohl Aue als auch Schweinfurt ließen aussichtsreiche Abschlussmöglichkeiten nahezu fahrlässig liegen.
Kurz vor der Pause gab es dann die nächste bittere Pille für das Kleinhenz-Team zu schlucken. Ryan Malone hatte die Kugel an Toni Stahl vorbei Richtung Tor geschickt, Ekin Çelebi versuchte noch zu klären - doch aus der unübersichtlichen Situation wurde er stattdessen zum zweiten Eigentorschützen des Tages.
Aues legt doppelt nach
In der zweiten Hälfte ließen es sich die Gastgeber nicht nehmen auch selbst zu treffen. Erik Majetschak erhöhte in der 58. Minute auf 3:0. Die Offensivabteilung der Unterfranken stockte dagegen. Den Ehrentreffer verhinderte der Aue-Keeper. Nicht so viel Glück hatte Toni Stahl, der kurz vor Abpfiff noch das 4:0 durch Marvin Stefaniak kassierte.
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