Trainer Max Kaltenhauser vom EHC Red Bull München
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Max Kaltenhauser - Beginn einer Ära beim EHC München?

Max Kaltenhauser - Beginn einer Ära beim EHC München?

Er kam als Co-Trainer - nun ist Max Kaltenhauser plötzlich der Boss an der Bande beim DEL-Klub EHC Red Bull München. Eigentlich wollte der Ebersberger erstmal lernen, nun könnte er beim Ex-Meister zur Dauerlösung auf der Trainerbank werden.

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Max Kaltenhauser soll es richten beim EHC München. Der Mann, der vor der Saison vom DEL2-Klub aus Regensburg als Co-Trainer zu den Bullen kam, hat nach der Beurlaubung von Toni Söderholm das Vertrauen der Klubführung. Er soll der Mannschaft neue Impulse verleihen, um endlich konstant und erfolgreich zu spielen.

"Ja, wir haben einfach gesehen, dass wir nicht auf dem richtigen Pfad waren. Die Entwicklung der Mannschaft, wenn man jetzt die letzten Wochen oder vielleicht sogar das letzte Jahr und diese Saison mit dazuzunimmt, war nicht so, wie wir uns das gewünscht haben", sagt EHC-Boss Christian Winkler. Dabei merkt man ihm an, dass er sich die Entscheidung nicht leicht gemacht hat.

EHC-Boss Winkler schließt längerfristiges Engagement nicht aus

Doch die hat gleich Wirkung gezeigt. Keine 48 Stunden nach der Heimpleite gegen den Tabellenletzten gewann der EHC bei Vizemeister Bremerhaven. Stürmer Maxi Kastner weiß auch, warum: "Wir waren natürlich geschockt nach Samstag. Jeder von uns und wir haben uns ein bisschen zusammengehockt, mir Spieler wissen selber, dass man nicht das Beste aus uns rausgeholt haben."

Das ist dafür gleich mal Max Kaltenhauser gelungen. Der Co-Trainer ist jetzt nämlich erstmal Boss an der Bande. "Wir spielen nur Eishockey, glücklicherweise", sagt der 43-Jährige. Dabei betont er, wie gut ihn die Spieler trotz seiner kaum vorhandenen DEL-Erfahrung aufgenommen hätten.

Kaltenhauser war erst im Sommer nach fünf Jahren von Regensburg nach München gewechselt. Dort war er zuletzt Meister geworden. Eigentlich sollte er Söderholm unterstützen. Doch nun leitet er plötzlich das Training. Und wenn es nach Winkler geht, dann gerne auch länger: "Ich schließe es mit Sicherheit nicht aus. Es ist jetzt ein Spiel gespielt in der neuen Konstellation. Man muss das beobachten."

Kaltenhauser erhofft sich Sieg gegen die Augsburger Panther

Bis zum Deutschland-Cup, glaubt Winkler, wisse man mehr. Bis dahin sind noch einige Spiele zu spielen - die ersten zwei davon gegen Augsburg und Nürnberg. "Die Spiele sind alle so eng, da kann immer alles passieren. Aber erstmal ist für uns wichtig, wie wir uns präsentieren", so Winkler. Gegen Bremerhaven habe es bereits so gewirkt, als sei man einen "Schritt in die richtige Richtung" gegangen.

Nun also Augsburg - das wegen Regensburg überhaupt erst in der DEL bleiben konnte: "Natürlich erwarte ich von Augsburg, dass sie die Punkte in München lassen und sich so erkenntlich zeigen", witzelt Kaltenhauser. Und falls es mit der Cheftrainerkarriere nicht gleich klappt? "Dann habe ich kein Problem, ins zweite Glied zurückzurücken." Klingt nach einer Chance, bei der es kaum Verlierer geben kann.

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