Der frühere Profi Benjamin Hübner wird wie erwartet Assistent des Bundestrainers Julian Nagelsmann und tritt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Nachfolge von Sandro Wagner an. Dies teilte der DFB am Samstag mit. Hübner wird nach dem Final Four der Nations League zur Nationalmannschaft stoßen und zum 1. Juli den Trainerstab verstärken. Sein Vertrag läuft zunächst über drei Jahre.
Wagner verlässt den DFB nach dem Finalturnier der Nations League (4. bis 8. Juni) "auf eigenen Wunsch". Dem Vernehmen nach möchte der Ex-Profi seine Karriere als Cheftrainer vorantreiben.
Hübner von Nagelsmann "stark geprägt"
"Für die Nationalmannschaft arbeiten zu dürfen, ist eine große Ehre", sagte Hübner, der zuletzt als Co-Trainer bei der TSG Hoffenheim gearbeitet hatte. Als Profi hatte er in Hoffenheim drei Jahre unter dem damaligen TSG-Trainer Nagelsmann gespielt. Diese Zeit habe ihn "als Spieler, aber auch für meinen späteren Job als Co-Trainer stark geprägt", so der 35-Jährige: "Daher freue ich mich sehr, dass es im September mit der Mannschaft auf dem Platz losgeht, und natürlich auf die WM im kommenden Jahr, für die wir alles geben werden."
Nagelsmann: Hübner "ein echter Teamplayer"
Nagelsmann bezeichnete den Nachfolger Wagners als einen "echten Teamplayer, der für den Erfolg der Mannschaft gebrannt und eigene Interessen zurückgestellt hat".
Der neue DFB-Co-Trainer stammt aus einer Fußball-Familie. Vater Bruno Hübner war ebenso Profi wie seine weiteren Söhne Christoph und Florian Hübner. In Benjamin Hübner kommt wieder Einfluss von der TSG Hoffenheim zur Nationalmannschaft. Der 35-Jährige hatte 2022 seine Karriere beim Bundesligisten aus dem Kraichgau wegen einer Verletzung beendet und war in der abgelaufenen Saison Co-Trainer von Christian Ilzer. Von 2014 bis 2016 spielte Hübner beim FC Ingolstadt.
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