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EM 2025: Diese Neuzugänge sollten FCB- und FCN-Fans verfolgen

EM 2025: Diese Neuzugänge sollten FCB- und FCN-Fans verfolgen

Die FC Bayern Frauen und Aufsteiger Nürnberg haben zur kommenden Saison Top-Spielerinnen aus dem Ausland verpflichtet. Bei der Frauen-EM in der Schweiz können sie unter die Lupe genommen werden. Einige treffen schon in der Vorrunde auf das DFB-Team.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Die FC Bayern Frauen und der 1. FC Nürnberg als Aufsteiger haben zur kommenden Saison die ein oder andere Topspielerin aus dem Ausland verpflichtet. Bei der UEFA Frauen-EM 2025 in der Schweiz können sie schon mal unter die Lupe genommen werden. Einige treffen mit Polen und Dänemark schon in der Vorrunde auf das DFB-Team.

Oliwia Woś: Königstransfer des 1. FC Nürnberg

Die DFB-Frauen treffen bei ihrem Auftaktspiel direkt auf den "Königintransfer" des 1. FC Nürnberg. Die 25-jährige Oliwia Woś ist im Ruhrgebiet geboren: "Nach mehreren Stationen in der Schweiz und den USA ist die Zeit für mich nun gekommen, nach Deutschland zurückzukehren", sagte Woś zu ihrem Transfer. Woś ist zwar Verteidigerin, hat aber einen gefährlichen linken Fuß, den man beim FC Basel vermissen wird. Für ihren Ex-Klub kam sie auf fünf Tore und drei Vorlagen in 25 Partien.

Ihre erste EM-Teilnahme sicherten sich die Polinnen gegen Österreich: "Nach dem Schlusspfiff, da hab ich auch ein bisschen geheult", gab Woś beim Schweizer Sender SRF zu. Zwar wäre es noch eine Überraschung, wenn Polen die Gruppenphase überstehen würde, doch die Teilnahme steht auch stellvertretend für die aufstrebenden Fußballerinnen aus Osteuropa.

Natalia Padilla Bidas: Torjägerin für Double-Sieger

In 29 Einsätzen für den FC Sevilla erzielte die Polin Natalia Padilla Bidas vergangene Saison elf Tore und wurde damit beste Torschützin der Andalusierinnen. "Die Zeit in Sevilla war für mich eine der wertvollsten Erfahrungen im Fußball, die mein Selbstvertrauen und meine Leistung extrem verbessert hat", so die polnische Stürmerin.

Das blieb auch beim FC Bayern nicht unbemerkt, die 22-Jährige verpflichteten sie bereits vor zwei Jahren. Dort spielte sie aber noch nie, sondern wurde zunächst zum 1. FC Köln und dann nach Spanien verliehen. "Sie hat sich weiterentwickelt und erneut jene Qualitäten gezeigt, die uns vor zwei Jahren überzeugt haben, sie von Servette (FC Chênois Féminin, Anm.d.Red.) zu verpflichten", so Bayerns technischer Direktor De Sá Fardilha. Auch in der polnischen Nationalmannschaft überzeugte Padilla Bidas mit 12 Treffern in 40 Partien.

Stine Ballisager: Dänische Verstärkung für FC Bayern

Im zweiten Gruppenspiel am 8. Juli treffen die Deutschen auf Dänemark. Dort spielt Bayern Münchens neue Innenverteidigerin Stine Ballisager. Die 31-Jährige kam von der AC Florenz und sieht sich "als echte Verteidigerin“.

Der sportliche Leiter der FC Bayern Frauen, Francisco De Sá Fardilha, sagte zu Ballisager: "Sie ist kämpferisch, schnell, stark in Luftduellen und zudem technisch versiert. Darüber hinaus verfügt sie über reichlich Erfahrung auf höchstem Niveau, hat mehr als 60 Länderspiele und verfügt über reichlich Führungsqualitäten." Trotzdem wird es die Dänin nicht leicht haben in München. Mit der Isländerin Glódís Viggósdóttir und der Schwedin Magdalena Eriksson gibt es große Konkurrenz. Anders in der dänischen Nationalmannschaft. Mit 31 bringt sie Erfahrung in das relativ junge Team.

Arianna Caruso: Italienische Mittelfeldstrategin an der Isar

Eigentlich ist sie schon seit Februar in München, aber seit dem 30. Juni ist Arianna Caruso nach der Leihe von Juventus Turin auch fest verpflichtet. Der Wechsel ist etwas Besonderes, denn Caruso ist die Einzige im italienischen EM-Kader, die im Ausland und nicht in der Serie A feminin spielt.

"Der Schritt ins Ausland war für mich nicht einfach, aber vom ersten Tag an wurde ich bei Bayern unglaublich herzlich aufgenommen. Das Team ist nicht nur extrem professionell, sondern auch offen und sehr eng verbunden", begründete Caruso ihren Wechsel. In der Nationalmannschaft bildet sie zusammen mit Manuela Giugliano und Emma Severini im Mittelfeld das Herzstück der Mannschaft. Italiens Gegnerinnen sollten sich aber auch vor dem stark besetzten und variablen Sturm hüten.

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