Jubel beim TSV 1860 München
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TSV 1860 München feiert Befreiungsschlag in Sandhausen

TSV 1860 München feiert Befreiungsschlag in Sandhausen

Die Münchner Löwen feiern beim SV Sandhausen einen überraschend deutlichen Auswärtssieg. Schlüssel zum Sieg war diesmal die Chancenverwertung. Die war zuletzt großes Manko beim TSV 1860 gewesen.

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Der TSV 1860 München hat die richtige Antwort auf die 1:5-Klatsche bei Energie Cottbus am vergangenen Sonntag gegeben. Das Team des zuletzt wieder stärker in die Kritik gerückten Trainers Argirios Ginannikis gewann auswärts beim SV Sandhausen mit 3:0 (2:0) und verschaffte sich wieder etwas Luft im Abstiegskampf.

Torwart-Wechsel: Giannikis setzt auf Hiller statt Vollath

Argirios Giannikis tauschte im Vergleich zum Cottbus-Spiel fünfmal in seiner Startelf durch und nahm tatsächlich den in den letzten Tagen viel spekulierten Torwartwechsel vor. Urgestein Marco Hiller stand zum ersten Mal in dieser Spielzeit wieder zwischen den Pfosten, Vollath nahm auf der Bank Platz.

Die Löwen waren von Beginn an darauf aus, das vergangene Wochenende schnell vergessen zu machen. Dafür gingen sie aggressiv in die Zweikämpfe und spielten mutig nach vorne. Schon nach zehn Minuten wurde der Aufwand belohnt. Max Reinthaler traf nach einer Flanke von der linken Seite, die Lukas Bähr auf den Fuß des Innenverteidigers verlängert hatte.

In der Folge wachte der Tabellenzweite der 3. Liga auf und machte Druck, doch das Giesinger Abwehrbollwerk im Verbund mit Keeper Hiller hielt dicht. Und anders als in Cottbus, als die Löwen ihre Chancen nicht nutzten, sich auf der Gegenseite aber fünf Stücke fingen, waren sie am Hartwald diesmal effektiv. Nach einer halben Stunde stellte Soichiro Kozuki per schönen Distanzversuch auf 2:0 (33.).

TSV 1860 kämpft sich zum Auswärtssieg

In der zweiten Halbzeit begann das Team von Trainer Giannikis zwar wieder offensiv und vergab durch Kapitän Jesper Verlaat sogar die Chance zum 3:0, doch in der Folge erarbeitete sich Sandhausen wieder mehr und mehr Übergewicht. Die beste Chance auf den Anschluss vergab der Ex-Würzburger Dominic Baumann, der per Seitfallzieher nur den Querbalken traf (67.).

In der Schlussphase ging Sandhausen mehr ins Risiko, die Löwen bekamen dadurch mehr Räume und hätten diese beinahe genutzt. Kozuki setzte den eingewechselten David Philipp in Szene, doch der ließ sich in letzter Sekunde den Ball noch vom Fuß spitzeln (78.). In der Schlussminute vermieste Verlaat dem einschussbereiten Richard Meier die Tour (90.) und so konnte Philipp sogar noch auf 3:0 erhöhen. Der Neuzugang von Viktoria Köln staubte ab, nachdem SVS-Keeper Timo Königsmann einen Schubert-Schuss nicht festhalten hatte können (90.+3).

Der 3:0-Auswärtssieg fiel am Ende vielleicht ein bisschen zu deutlich aus, doch das interessierte am Ende keinen mehr beim TSV 1860 München. Durch den fünften Sieg in dieser Saison, können die Giesinger kurz durchschnaufen im Kampf um den Klassenerhalt.

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Michael Hofmann
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