Die FC Bayern Frauen wollen ihre gute Serie weiter ausbauen: In der Bundesliga ist das Team von José Barcala noch ungeschlagen und souveräner Tabellenführer. Nach Anfangsschwierigkeiten in der Champions League kommt der Bayern-Motor langsam in Gang: Die 1:7-Klatsche gegen den FC Barcelona ist abgehakt, gestärkt nach Siegen gegen Juventus Turin und den FC Arsenal geht es jetzt zum nächsten Highlight gegen Paris Saint-Germain.
Arsenal-Sieg "unbezahlbar für Selbstvertrauen"
Gut zwei Wochen nachdem die FCB-Männer im Parc des Princes in einem packenden Krimi PSG mit 2:1 besiegten, dürfen auch die Bayern-Frauen dort auflaufen. Wieder in einem großen Stadion also - wie zuletzt gegen Arsenal, als die Münchnerinnen angefeuert von über 15.000 Fans in der Allianz Arena zu einer Aufholjagd starteten. 0:2 lagen sie zur Halbzeit zurück, ehe sie nach der Pause das Spiel drehten und 3:2 gewannen.
"Wenn dir so ein Comeback nach einer schwierigen ersten Halbzeit gelingt, ist das unbezahlbar für das Selbstvertrauen. Es stärkt den Glauben an Zusammenhalt. Wenn man ruhig bleibt und Lösungen findet, überwindet man seine Schwierigkeiten", sagt Trainer Barcala im BR24Sport-Interview.
PSG - vom Branchenprimus zum Underdog
Auf dem Papier ist die Favoritenrolle klar verteilt: PSG konnte bislang in der Königsklasse kein Spiel gewinnen, und auch in der Liga läuft es für den einstigen Branchenprimus nicht nach Wunsch. Die Champions-League-Siegerinnen von 2015 und 2017 sind im Umbruch, zahlreiche Stars haben das Team verlassen.
Doch der deutsche Double-Sieger sollte gewarnt sein: Denn PSG muss gewinnen, um noch eine Chance auf das Weiterkommen zu haben. "Wir erwarten eine sehr aggressive Mannschaft in Paris. Aber wenn wir unsere Qualitäten auf den Platz bringen, werden wir auch gewinnen", sagt Bayern-Spielerin Franziska Kett. Die FC Bayern Frauen können sich da ein Beispiel an ihren Kollegen nehmen: mutig auftreten und dominant verteidigen.
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