Wie schon beim Slalom in Levi: Emma Aicher fährt auch in Courchevel aufs Podest.
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Podium für Aicher beim Nachtslalom - Shiffrin in eigener Liga

Podium für Aicher beim Nachtslalom - Shiffrin in eigener Liga

Emma Aicher fährt beim Nachtslalom in Courchevel zum dritten Mal in dieser Weltcup-Saison aufs Podium. Übertroffen wird sie nur von Camille Rast und Mikaela Shiffrin, die wieder einmal in ihrer eigenen Liga fährt.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Emma Aicher ist einfach nicht zu stoppen. Die 22-Jährige fährt nach ihrem Sieg in der Abfahrt am Samstag in St. Moritz auch beim Nachtslalom in Courchevel auf das Podest. Am Ende fehlten der Allrounderin 1,71 Sekunden auf Mikaela Shiffrin, was Rang drei bedeutete. Die US-Amerikanerin dominierte das Rennen und gewann am Ende mit 1,55 Sekunden Vorsprung vor der Schweizerin Camille Rast. Lena Dürr, die nach dem ersten Lauf noch auf Rang drei gelegen hatte, schied im zweiten Lauf aus.

Aicher mit nächster Zauberfahrt

Dabei habe sie beim Einfahren noch kein so gutes Gefühl gehabt, sagte die gebürtige Schwedin, die beim Super-G am Sonntag in St. Moritz noch gestürzt war. Schon im ersten Lauf fuhr Aicher aber gewohnt offensiv. Eine nicht ganz fehlerfreie Leistung reichte zu Platz vier nach dem ersten Durchgang. Mit 1,29 Sekunden Rückstand auf Shiffrin ging sie in den zweiten Lauf und fuhr auch hier wieder beherzt und zum nächsten Platz auf dem "Stockerl". Schon in Levi war sie Dritte geworden. Insgesamt war die Fahrt in Courchevel ihre dritte Podiumsplatzierung. "Das Skifahren geht gerade in die richtige Richtung", analysierte Aicher im BR Fernsehen gewohnt nüchtern.

Dürr fädelt auf ihrer Lieblingspiste ein

Einen bitteren Abend erlebte dagegen Lena Dürr. Die eigentliche Deutsche Nummer eins im Slalom wollte nach ihrem zweiten Platz von Copper Mountain direkt anschließen - und das auf ihrer Lieblingspiste. In Courchevel war sie im vergangenen Winter Dritte geworden. 2023 gewann sie dort WM-Bronze. Auch diesmal erwischte die Athletin vom SV Germering einen guten Start und war Dritte nach dem ersten Lauf. Im Finale riskierte Dürr aber zu viel und fädelte schon früh ein.

So war es im ersten Durchgang schon 17 Läuferinnen gegangen. Unter anderem für die Top-Läuferinnen Lara Colturi, Zrinca Ljutic und Katharina Liensberger war das Rennen schon im ersten Lauf beendet.

Nächste Shiffrin-Show

In ihrer eigenen Liga fährt nach wie vor Mikaela Shiffrin. Die US-Amerikanerin sorgte in Courchevel für die nächste Machtdemonstration und gewann am Ende mit 1,5 Sekunden vor der Schweizerin Camille Rast. Shiffrin hatte den zweiten Lauf etwas unsicher begonnen, nahm dann aber Fahrt auf und deklassierte die Konkurrenz erneut. Für die 30-Jährige war es der dritte Sieg im dritten Weltcup-Rennen in dieser Saison. Insgesamt steht Shiffrin nun bei 105 Weltcup-Siegen, davon 84 im Slalom.

Zahlen, die für Emma Aicher noch in weiter Ferne liegen. Und dennoch ist die DSV-Fahrerin auf dem besten Wege, auch mal eine ganz Große zu werden.