Sebastian Steudtner surft Riesenwelle in Nazaré
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Neuer Weltrekord? Nürnberger Steudtner bezwingt Monsterwelle

Neuer Weltrekord? Nürnberger Steudtner bezwingt Monsterwelle

Der Nürnberger Surfer Sebastian Steudtner hat im portugiesischen Nazaré eine Monsterwelle bezwungen. Die Höhe der Welle wurde auf 28,5-Meter gemessen, was ein neuer Weltrekord wäre. Nun muss dieser noch offiziell bestätigt werden.

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Eine Welle größer als sieben LKW übereinander gestapelt: Eine solche Monsterwelle hat der Nürnberger Big-Wave-Surfer Sebastian Steudtner wohl bezwungen. 28,57 Meter türmten sich die Wassermassen hinter Steudtner wohl auf, die er mit seinem Surfbrett im portugiesischen Nazaré dann ritt. Es wäre die größte Welle, die je ein Surfer geritten ist. Der Weltrekord muss nun offiziell bestätigt werden.

"Wir sind heute rausgefahren, um an einem der stürmischsten Tage des letzten Jahrzehnts in Nazaré große Wellen zu erwischen", sagte Steudtner in einem Interview mit Quattro Media nach dem möglichen Weltrekord und fügt an. "Es war ein wundervoller Tag. Vielleicht sieht es von außerhalb wie Chaos aus. Aber ich habe es mir selbst bewiesen, was möglich ist."

Steudtner bricht wohl seinen eigenen Weltrekord

Der aktuelle Weltrekordhalter dürfte sich freuen, dass seine Marke von 26,21 Metern übertroffen wurde. Schließlich ist der Bestwert ebenfalls das Werk von Steudtner - 2020 ebenfalls in Nazaré aufgestellt. Der portugiesische Küstenort ist bekannt für seine riesigen Wellen und ist zu einem der berühmtesten Surfspots der Big-Wave-Surfer geworden.

Mit circa 80 km/h rasen die Sportler die riesigen Wasserberge herunter, die an der steinigen Küste von Nazaré dann schließlich zerschellen. Mit Jetskis werden die Athleten zu den Wellen gezogen, die sich in der Bucht unterhalb der Festung São Miguel Acanjo bilden. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass Steudtner sich in die beeindruckenden, aber gefährlichen Fluten von Nazaré stürzt. "Die Jagd geht weiter", sagte 38-Jährige.

Dieser Artikel ist erstmals am 19.04.2022 auf BR24 erschienen. Das Thema ist weiterhin aktuell. Daher haben wir diesen Artikel erneut publiziert.

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