Die vergangene Weltcupsaison der Skispringer fand ohne Markus Eisenbichler statt. Der Siegsdorfer, den alle nur "Eisei" nennen, lief seiner Form hinterher und durfte nur im zweitklassigen Continental Cup starten. Ein Winter zum Vergessen also? "Vergessen würde ich gar nicht sagen", so der 33-Jährige exklusiv gegenüber BR24Sport. "Man kann immer viel aus solchen Tiefschlägen lernen."
Markus Eisenbichler: "Habe Geduld und Ruhe gelernt"
Und das wäre? "Ich habe viel Geduld und Ruhe gelernt", so der sechsfache Weltmeister. Wenn man, wie er, im letzten Herbst merke, dass es nicht so läuft, "fängt man an zu hektisieren, versucht irgendwas aufzuholen, und es läuft genau in die entgegengesetzte Richtung. Mit Ruhe und Bedacht ist es für mich besser." Er habe gemerkt: "Je ruhiger und entspannter ich bin desto besser kann ich skispringen, weil ich dann einfach klarer bin. Stress ist für mich ganz schlimm."
Momentan, knapp vier Wochen vor dem Weltcupauftakt in Lillehammer (23./24. November) sieht sich Eisenbichler auf dem Weg zurück ins Team. "Ich werde wieder versuchen, mein Bestes zu geben und besser skizuspringen als letztes Jahr, was aktuell ganz gut ausschaut. Ich bin sehr entspannt und so weit auf einem ganz guten Weg."
"Mit einem Markus Eisenbichler müssen wir heuer definitiv rechnen." Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher
Gute Leistungen erwartet: "Das akzeptiere ich"
Er wisse, dass von ihm gute Leistungen erwartet werden: "Im Endeffekt haben wir eine Leistungsgesellschaft, das akzeptiere ich auch. Wenn es gut genug ist, dann freu ich mich. Wenn's nicht gut genug ist, muss ich das auch akzeptieren und weiter an mir arbeiten." Am liebsten ganz stressfrei.
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