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Straßer mit "Hochgeschwindigkeits-Arschwackeln" in Alta Badia

Straßer mit "Hochgeschwindigkeits-Arschwackeln" in Alta Badia

Linus Straßer konnte dem Slalom-Kurs in Alta Badia wenig abgewinnen. Das "Hochgeschwindigkeits-Arschwackeln" sei nicht so seins. Unzufrieden war der Ski-Löwe nach dem nächsten Test für sein neues Material nicht. Der Sieg ging an Atle Lie McGrath.

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Am Ende war es beim Weltcup-Slalom im italienischen Alta Badia eine enge Kiste. Allerdings wurden die Plätze auf dem Podium ohne deutsche Beteiligung ausgefahren. Der Norweger Atle Lie McGrath setzte sich mit 0,30 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Clement Noel durch. Dritter wurde der Schweizer Loic Meillard. Linus Straßer landete auf Platz 17., Sebastian Holzmann reihte sich als 24. ein.

Straßer sucht noch nach dem optimalen Set-Up

Slalom-Ass Linus Straßer verpasste im letzten Rennen des Jahres die Chance, sich mit einer Top-Platzierung in die Weihnachtspause zu verabschieden. Auch im vierten Rennen der Olympia-Saison konnte der Ski-Löwe nach seinem Materialwechsel nicht um das Podium mitfahren.

Die Fahrt auf der Gran Risa sei "bei allem Respekt, aber unten runter, Hochgeschwindigkeits-Arschwackeln" gewesen. "Das ist einfach nicht so meins." Der 33-Jährige war dennoch nicht unzufrieden mit dem Skitag: "Auch wenn es von außen nicht so aussieht, ich bin vorwärtsgekommen mit meinem Material." Für die nächsten Rennen im Januar war die Erfahrung wichtig. "Es sind kleine Schritte, die man macht, die am Ende ganz wichtig sind."

Straßer war schon im ersten Lauf nicht auf Bestzeitkurs durch die Stangen gekurvt. Satte 1,36 Sekunden verlor der 33-Jährige auf die Vorgabe des Franzosen Clement Noel (53,30s). "Es war einfach zu fahren, auch von der Kurssetzung", analysierte Straßer, der allerdings durch einen "Hackler" Zeit verloren hatte, am BR-Mikrofon. Sein Lauf sei aber "skifahrerisch absolut brauchbar."

Straßer und Holzmann ohne Aufholjagd

Der Slalomspezialist vom TSV 1860 München blieb trotz Zwischenrang 19 entspannt und sah gute Chancen, im finalen Lauf noch weit nach vorne zu kommen. Eine Aufholjagd, wie sie Teamkollege Fabian Gratz am Vortag im Riesenslalom mit dem Sprung von Platz 29 auf fünf gezeigt hatte, gelang ihm allerdings dann nicht. Am Ende leuchtete Rang 17 auf.

Die aktuelle Situation erinnert sehr an den vergangenen Winter. Da erwischte Straßer ebenfalls einen schlechten Start in die Saison, verbesserte sich dann im Slalom-Januar aber stetig und gewann letztendlich Bronze bei der Ski-WM.

Holzmann sammelt Weltcup-Punkte ein

Teamkollege Sebastian Holzmann (25./+1,60s) konnte sich immerhin für die harte Aufbau-Arbeit der letzten Monate belohnen. "Bin gerade sehr gelöst", so der 32-Jährige schon nach Lauf eins. Nach einem Kreuzbandriss sammelte der Skirennfahrer vom SC Oberstdorf als 24. die ersten Weltcup-Punkte in der noch jungen Saison ein.

"Ich hab versucht zu attackieren, aber wer attackiert, kann Fehler machen", so Holzmann danach strahlend im Ziel. "Da wär noch mehr gegangen, aber ich bin super happy", erklärte er mit Blick auf das Rennen, in dem er die Ergebnis-Latte nicht zu hoch gelegt hatte: Auch "weil ich so wenig Skitage habe, war es mein Plan, den Fokus auf den Januar zu legen."

Video: Der 2. Lauf im Re-Live

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Weitere BR-Übertragungen im Winter 2025/26

Im weiteren Verlauf des Winters überträgt das BR Fernsehen den Frauen-Riesenslalom von Kronplatz (20. Januar) sowie die Nacht-Rennen aus Madonna di Campiglio (7. Januar) und Schladming (27./28. Januar) live.

Video: Der 1. Lauf im Re-Live

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