18.02.2024, Schweiz, Crans-Montana: Ski alpin: Weltcup, Super G, Damen. Kira Weidle aus Deutschland jubelt im Ziel. Foto: Alessandro Della Valle/KEYSTONE/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Weidle nach Saisonbestleistung: "Training zahlt sich aus"

Weidle nach Saisonbestleistung: "Training zahlt sich aus"

Kira Weidle feiert mit Platz vier beim Super-G in Kvitfjell die beste Saisonplatzierung. Die Formkurve der 28-Jährigen zeigt gegen Ende der Saison stetig nach oben. Gute Platzierungen gelingen ihr jetzt im Super-G und nicht wie früher in der Abfahrt.

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Jahrelang war die Abfahrt die Paradedisziplin von Kira Weidle. In dieser Saison hat sich das plötzlich geändert. Nun sorgt der Super-G bei der Starnbergerin für ihre besten Leistungen. Beim Rennen in Kvitfjell (Norwegen) feiert die 28-Jährige mit Platz vier ihr bestes Saisonergebnis. "Das Training macht sich endlich mal bezahlt", strahlte Weidle am ZDF-Mikrofon nach dem Rennen.

Die Athletin vom Ski-Club Starnberg musste sich nur Lara Gut-Behrami (1:33,52 Minuten) aus der Schweiz und den Österreicherinnen Cornelia Hütter (+0,12 Sekunden) und Miriam Puchner (+0,13) geschlagen geben. Weidle, die sich den vierten Platz mit der Tschechin Ester Ledecka teilte, fehlten am Ende nur 16 Hundertstelsekunden zum Treppchen - dem ersten in dieser Saison.

Auch im zweiten Rennen präsentierte sich Weidle verbessert. Zwar verpasste sie als Elfte knapp die Top Ten. Doch die Rennen von Kvitfjell unterstrichen: Es geht endlich wieder aufwärts bei Deutschlands bester Speedfahrerin.

Weidle über Steigerung im Super-G: "Hat sich angedeutet"

"Es hat sich in den letzten Jahren angedeutet, dass ich auf einem guten Weg bin im Super-G, aber es hat noch nie ganz funktioniert und jetzt steigt natürlich auch so ein bisschen das Selbstvertrauen auch in der Disziplin", sagte Deutschlands beste Speedspezialistin nach dem Rennen und fügte hinzu: "Freut mich natürlich, wenn es irgendwo nach vorne geht."

Dabei lag für Weidle während ihrer Fahrt sogar ein Podestplatz im Bereich des Möglichen. Im oberen Streckenabschnitt führte sie zwischenzeitlich sogar mit vier Zehntelsekunden Vorsprung, ließ im zweiten Abschnitt aber nach. "Im unteren Teil, habe ich schon gemerkt, bin ich ein bisschen von der Linie abgekommen. Aber ich wollte einfach den Ski irgendwie auf Zug halten." Es sei ihr "einfach ums Skifahren" gegangen. "Wie auch schon in Crans-Montana hat das viel, viel besser geklappt." Damals hatte sie das Rennen als Neunte beendet.

Weidle selbstkritisch: "Will nix schönreden"

Die Formkurve zeigt zum Saisonfinale deutlich nach oben. Zu spät für die Athletin vom Ski-Club Starnberg. "Die Saison lief bisher nicht ganz nach meinem Geschmack und da tut jedes gute Ergebnis der Seele gut und auch dem Herzen." Sie nehme "alles mit", um voller Motivation in die neue Saison starten zu können. Gleichzeitig müsse sie sich überlegen, "was dieses Jahr alles falsch gelaufen ist, wo man vielleicht Potenzial hat, was man besser machen kann in der Vorbereitung und bei der Herangehensweise", gibt sich Weidle selbstkritisch. Sie wolle deshalb "nix schönreden".

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