In einem Stück Butter steckt ein Messer.
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Die Preise für Butter, Milch und Sahne in Bayern sinken weiter.
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Die Preise für Butter, Milch und Sahne in Bayern sinken weiter.

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Discounter senken erneut die Butterpreise

Discounter senken erneut die Butterpreise

Ab Montag sind Butter, Milch und Sahne nochmal günstiger zu haben. Discounter und Supermärkte senken die Preise um bis zu 25 Prozent. Damit geht der Preisrutsch bei Milchprodukten weiter, andere Lebensmittel sind aber deutlich teurer geworden.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Von kommender Woche an sollen viele Milchprodukte im Einzelhandel nochmals günstiger angeboten werden. Die großen Discounter haben die vierte Preissenkungsrunde seit Anfang September eingeläutet. Am Montag werden die Verkaufspreise für Butter, Sahne und Milch zum Teil deutlich herabgesetzt werden, wie Lidl, Aldi und Norma mitteilten. Die Preise sinken, je nach Produkt, um 7 bis 25 Prozent.

So kosten 250 Gramm der günstigsten Markenbutter bei Aldi und Lidl nun 1,29 Euro nach zuvor 1,39 Euro. Frischmilch mit 3,5 Prozent Fettgehalt wird für 0,95 Euro angeboten, zuvor musste man 1,09 Euro zahlen. Bei Kondensmilch wird es kleinere Preisunterschiede zwischen den Anbietern geben.

Butterpreis vor einem Jahr auf Rekordniveau

Die Supermarktkette Edeka, deren Tochterfirma Netto sowie Rewe, Penny und Kaufland teilten auf Anfrage mit, die Preise für vergleichbare Artikel in gleichem Umfang zu senken. Grund für den Preisrutsch ist unter anderem die höhere Milchproduktion im Vergleich zum Vorjahr. Der Butterpreis schwankt häufiger stark. Im Oktober 2024 erreichte er einen Höchststand bei 2,39 Euro.

Allgemeine Inflationsrate ist im Oktober leicht gesunken

Sinkende Preise für bestimmte Nahrungsmittel hatten zuletzt unter anderem für einen Rückgang der Inflationsrate in Deutschland gesorgt. Im Oktober verteuerten sich Waren und Dienstleistungen durchschnittlich um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in dieser Woche mitteilte.

Gemüse wurde dabei im Schnitt um 4,0 Prozent günstiger, allen voran Kartoffeln. Hier lag das Minus bei statistisch 12,6 Prozent. Aber auch die Kosten für Butter, die für viele als Preisindikator beim Lebensmitteleinkauf gelten, gingen bereits nach gut unten: Im Durchschnitt um 16,0 Prozent, so das Statistische Bundesamt in Wiesbaden.

Einige andere Nahrungsmittel waren dagegen spürbar teurer als ein Jahr zuvor, darunter Schokolade (+21,8 Prozent). Auch für Fleisch und Fleischwaren (+4,3 Prozent) sowie Obst (+3,1 Prozent) fiel die Preiserhöhung relativ stark aus.

Mit Informationen von dpa und Reuters

Im Audio: Inflationsrate im Oktober sinkt leicht

Aus einer Geldbörse fallen Münzen und ein Geldschein heraus.
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Die Inflationsrate ist im Oktober auf 2,3 Prozent gesunken. Im September waren es noch 2,4 Prozent - ein Jahreshöchststand.

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