Bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen verzeichnete die AfD deutliche Zugewinne. Das macht jüdischen und muslimischen Menschen auch in Bayern Sorgen.

Durch die Olympia-Eröffnungsfeier, einen gekreuzigten Frosch und die Mohammed-Karikaturen fühlten sich Gläubige verletzt. Aber gibt es so etwas wie "religiöse Gefühle" überhaupt? Was ist durch Kunst- und Meinungsfreiheit gedeckt und was geht zu weit?

In Österreich haben im Linzer Dom Unbekannte eine Marienstatue geköpft. Die Künstlerin sieht darin einen Angriff auf den weiblichen Körper. Der Staatsschutz ermittelt. Spuren weisen ins reaktionär-katholische Milieu.

Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg ist entsetzt: Die einzige Bewerberin für das Amt der Kuratin wurde von den Bischöfen mehrheitlich abgelehnt. Reformkräfte in der katholischen Kirche sehen darin eine "typische Demonstration von Macht".

Ein Finanzunternehmen dichtet das Vaterunser um und irritiert damit einige. Dabei gehört der religiöse Tabubruch schon lange zum Repertoire des Marketings. Doch auch das hat seine Grenzen.

Gestern Abend hat für Jüdinnen und Juden das Pessach-Fest begonnen. Es erinnert an die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Sklaverei. Dieses Jahr steht das Fest unter dem Eindruck des Terrorangriffs der Hamas auf Israel.

Genderstern, Gendergap und Co. sollen in Hochschulen und Behörden des Freistaats verboten werden – der Beschluss des bayerischen Kabinetts stößt nun auch bei christlichen Verbänden auf Kritik. Er erschwere das Leben für katholische queere Menschen.