Georg Bayerle

Georg Bayerle

BR Alpin-Experte

Dr. Georg Bayerle: Seit 1999 beim BR, Spezialist für Berge und Umwelt in Hörfunk, Fernsehen und online: regelmäßig im Rucksackradio, bei Bergauf Bergab, Zwischen Spessart und Karwendel, Schwaben & Altbayern" auf Bayern2 und BR24. Der gebürtige Günzburger stand mit sieben zum ersten Mal auf der Gehrenspitze in den Tannheimer Bergen, wanderte mit Eltern und Großvater viel im Allgäu und den Lechtaler Alpen. In der Sektion Günzburg des Deutschen Alpenvereins wurden die Ziele höher und anspruchsvoller: Skitouren im Winter, Wandern, Klettern und Hochtouren im Sommer.

Bergsport ist für Bayerle nicht einfach nur schöner Sport, sondern auch ökologisch, gesellschaftlich und kulturell zu sehen: Wie wir Menschen mit dem Lebensraum Berg umgehen, ihn verändern, wie alpine Natur durch Eingriffe des Menschen, aber auch durch den Klimawandel verwandelt wird. Für seine Verdienste um die Umwelt bekam Georg Bayerle 2018 die Bayerische Staatsmedaille.

Alle Inhalte von Georg Bayerle

30 Beiträge
Die Pasterze: Österreichs größter Gletscher zerfällt in Teile und wird bald nicht mehr Österreichs größter Gletscher sein.

Alpengletscher: Schmelzprozesse beschleunigen sich

Forschende haben ihre Berechnungen aktualisiert, wonach es bis 2050 kaum mehr Gletscher in den Ostalpen geben wird. Steigende Temperaturen sind aber nicht der einzige Grund, warum das Eis schwindet.

Das Störhaus auf dem Untersberg: Die Wasserversorgung funktioniert gänzlich ohne eigene Quelle, nur über das Regenwasser.

Wassermangel auf Hütten: Kalte Katzenwäsche und Trockentoiletten

Weniger Schnee und Eis in den Bergen, dafür mehr Trockenheit: Der Klimawandel verursacht immer häufiger Wassermangel auf den Hütten. Der Deutsche Alpenverein reagiert jetzt mit neuen Techniken und einer Rückkehr zur Einfachheit.

Zerstörte Wege in den Allgäuer Alpen

Felsbruch und Murenabgang: Naturgefahren beim Wandern nehmen zu

Die Alpen sind mit am stärksten vom Klimawandel betroffen. Nicht nur die Temperaturen steigen, sondern auch extreme Unwetter werden häufiger. Die Folgen sind weggeschwemmte Wege und brüchige Felsen. Auf was Bergsteiger nun besonders achten sollten.

Idyllische Landschaft an einem sonnigen Tag, im Vordergrund eine farbenfrohe Blumenwiese mit Blick auf den schneebedeckten Watzmann.

Jubiläum unterm Watzmann: 150 Jahre DAV-Sektion Berchtesgaden

Hütten, Wege, Bergsteigen: Vor 150 Jahren wurde die Alpenvereinssektion Berchtesgaden gegründet, eine der ältesten DAV-Sektionen. Ihr Aufgabengebiet ist eine der herausragendsten Gebirgsgruppen der deutschen Alpen - das hat sie besonders geprägt.

War schon (fast) auf dem Kangchendzönga: Die lange Unterhose von Paul Bauer (1896-1990)

Im Museumsdepot: Darum soll niemand die Berg-Unterhose sehen

Bergsport-Geschichte erforschen und erzählen: Dafür gibt's das Alpine Museum München. Im Depot liegt dort auch eine lange Unterhose, die 1929 auf einer Himalaja-Expedition getragen wurde. Einfach so zeigen möchte das Museum diese Wollhose aber nicht.

Schlanke Frau im Klettersteig.

Bildsprache im Bergsport: Body Positivity bisher Fehlanzeige

Schlank, modisch gekleidet und im Idealfall jung: Etwa so sollte aussehen, wer gerne draußen am Berg ist. Mit Klischees wie diesem prägen stereotype Körperbilder die Bildsprache im Bergsport. Mit negativen Folgen für diejenigen, die anders aussehen.

Das Stöhrhaus vor den Chiemgauer Bergen: In trockenen Sommern geht den Hüttenwirten dort das Wasser aus.

Naturgefahren bedrohen den Alpentourismus

Die Alpen sind für viele Menschen ein Symbol für Freiheit, Abenteuer und Erholung. Doch der Klimawandel verändert nicht nur die Landschaft. Er bedroht auch die Lebensgrundlage der Menschen, die vom Tourismus und von der Natur leben.

Schneekanonen im Skigebiet Spitzingsee warten auf ihren Einsatz.

Höher, schneller, künstlicher - Skigebiete und die Klimakrise

Skigebiete in Bayern und Österreich haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Eine exklusive Datenauswertung von BR Data und BR Berge zeigt, wie Hightech und Kunstschnee zur neuen Ski-Normalität geworden sind.

Die DAV-Projektleiter Simon Eisele und Manfred Scheuermann

Skibergsteigen umweltfreundlich: Seit 30 Jahren für Naturschutz

1995 startete der DAV das Projekt "Skibergsteigen umweltfreundlich". Das Ziel: Tourengehen, ohne Wald und Wild zu stören. Heute, wo der Alpentourismus sich immer größerer Beliebtheit erfreut, feiert das Projekt 30 Jahre Erfolgsgeschichte.

Gebetsfahnen in Tibet, im Hintergrund der 6.638 m hohe Kailash

Erscheinungsweisen des Heiligen in den Bergen

Kailash, Olymp, Sinai: Auf allen Erdteilen und in vielen Kulturen gibt es "heilige Berge". Was sie ausmacht, erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck. Auch ein markanter Gipfel in Bayern hat eine spirituelle Aura.