Rote Züge an einem großen Bahnhof.
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Die GDL will die Deutsche Bahn bestreiken. Davon ist vor allem Nordbayern und der Raum Nürnberg stark betroffen, so der Fahrgastverband Pro Bahn.

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Bahnstreik: Deutliche Einschränkungen für Pendler in Nordbayern

Bahnstreik: Deutliche Einschränkungen für Pendler in Nordbayern

Die Lokführergewerkschaft GDL ruft zu Streiks auf. Pendler in Nordbayern müssen mit deutlichen Einschränkungen rechnen, sagt Lukas Iffländer von Pro Bahn. Im Raum Nürnberg sei die S-Bahn mit fast allen Linien betroffen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Der Fahrgastverband Pro Bahn geht von deutlichen Auswirkungen des Bahnstreiks für Pendler in Nordbayern aus. Am Mittag hatte Claus Weselsky, der Chef der Lokführer-Gewerkschaft GDL verkündet, dass in der Urabstimmung 95 Prozent der GDL-Mitglieder für einen Arbeitskampf gestimmt haben. Der zweitägige Streik soll am Abend beim Güterverkehr beginnen, andere Bereiche bei der Deutschen Bahn sollen morgen folgen.

DB Regio: Im Raum Nürnberg fast alle S-Bahn-Linien betroffen

Nach den Worten des stellvertretenden Bundesvorsitzenden von Pro Bahn, Lukas Iffländer, wollen vor allem die Lokführer bei DB Regio streiken. Im Raum Nürnberg sei die S-Bahn mit fast alle Linien betroffen, sagte Iffländer, der bei Pro Bahn für Nordbayern zuständig ist. "Das wird in dem Bereich ziemlich stark einschlagen." Der Fernverkehr werde dagegen regulär fahren. Aber gerade der S-Bahn-Verkehr sei das Rückgrat in der Region, so Iffländer im Gespräch mit BR24.

Große Auswirkungen auf die Region Würzburg befürchtet

Lukas Iffländer befürchtet außerdem große Auswirkungen auf den Zugverkehr in der Region Würzburg, weil der komplette Nahverkehr bestreikt wird. Zahlreiche Zugverbindungen vom Würzburger Hauptbahnhof in Richtung Fulda, Frankfurt, Schweinfurt, Nürnberg oder Stuttgart sind im Fahrplan der Deutschen Bahn für den morgigen Mittwoch aktuell schon gestrichen. Für einige gibt es Ersatzangebote.

Pro Bahn: Pendler sollten Möglichkeit zum Homeoffice nutzen

Pro Bahn-Sprecher Iffländer rät Pendlern und Fahrgästen, in den kommenden Tagen lieber die Möglichkeiten des Homeoffice zu nutzen. "Wer zuhause bleiben kann, sollte zuhause bleiben", sagt Iffländer. Allerdings könnten Fahrgäste in manchen Gebieten wie etwa Oberfranken auch auf DB-Konkurrenten ausweichen. Im Raum um Hof und Bayreuth gebe es beispielsweise die Regionalbahnen von Agilis. "Die brauchen vielleicht ein bisschen länger, aber die fahren auch beim Streik der Deutschen Bahn", so der Rat von Lukas Iffländer vom Fahrgastverband Pro Bahn.

BR-Reporterin Tina Wenzel im Gespräch.
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Die Lokführergewerkschaft GDL hat zu bundesweiten Streiks aufgerufen. Der Fahrgastverband Pro Bahn rechnet mit Einschränkungen für Pendler.

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