Ein Skifahrer auf der  Zugspitze.
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Auf der Zugspitze herrschen auch jetzt noch hervorragende Verhältnisse für Skifahrer.

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Erste Ski-Bilanz in Bayern: Vorsichtig optimistisch

Erste Ski-Bilanz in Bayern: Vorsichtig optimistisch

Der "Verband Deutscher Seilbahnen" spricht von einer durchwachsenen Ski-Saison in Bayern. Einige Skigebiete hätten die Saison vorzeitig beendet. Bis Ostern sei Wintersport aber durchaus noch möglich.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Talabfahrten sind am Hausberg in Garmisch nicht mehr möglich, doch oben auf knapp 1.500 Metern herrscht noch Skibetrieb. Hier und auch in anderen bayerischen Wintersportgebieten seien die Schneeverhältnisse aber im März so wie früher im April, sagt Michael Stauch, der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Deutscher Seilbahnen, mit dem der BR am Hausberg verabredet ist.

Für eine abschließende Bilanz der Skisaison sei es ihm aber zu früh, da immer noch Lifte offen seien und es noch keine Zahlen gebe. Insgesamt sei er aber vorsichtig optimistisch, sagt Stauch. Viele Skigebiete hätten eine zufriedenstellende oder auch sogar eine gute Saison gehabt.

Probleme in niedrigen Lagen

Tiefer liegende Skigebiete hätten heuer aber schon ab Weihnachten mit Tauwetter und Schneemangel zu kämpfen gehabt, sagt Stauch, der Klimawandel mache sich bemerkbar.

Klar ist: Wegen schlechter Schneelage werden etwa im Allgäu kleinere Lifte bereits aufgegeben. Das oberbayerischen Sudelfeld beendete die Saison heuer ungewöhnlich früh, die Schneebänder wurden immer enger und abseits der Pisten gab es kein Polster mehr. Auch im Bayerischen Wald sprechen einige Liftbetreiber von einer sehr schlechten Saison.

Skifahren in den Osterferien möglich?

Stauch ist jedoch optimistisch, dass bis Ostern auch in Bayern noch Ski gefahren werden kann. In höheren Lagen, auf der Zugspitze oder dem Osterfelder-Gebiet, würden hervorragende Verhältnisse herrschen, sagt er. Aber auch auf dem Großen Arber im Bayerischen Wald und im Allgäu sollte noch einiges möglich sein. Talabfahrten müsse man aber überall mit der Gondel antreten.

Branche plant lange im Voraus

Als Liftbetreiber könne man nicht mehr so planen wie früher, sagt Stauch. Man müsse wesentlich flexibler sein, die Wettervorhersagen beobachten, um, wenn Minustemperaturen angekündigt werden, sofort loslegen zu können, auch mit der Beschneiung der Pisten.

Die Branche plane zwischen 15 und 20 Jahre im Voraus, in dieser Zeit könne man auf alle Fälle noch in Bayern Skisport betreiben. Und Stauch ist sich sicher: Kälteperioden werde es immer wieder geben. Wer als Liftbetreiber gut aufgestellt sei, der werde auch weiterhin die Möglichkeit haben, wirtschaftlich zu arbeiten.

Im Audio: Gemischte Winterbilanz der Bayerwald-Skigebiete (20.03.24)

Zwei Skistöcke im Schnee
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Zwei Skistöcke im Schnee (Symbolbild)

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