Ein Stand mit Lebkuchenherzen auf dem Gäubodenvolksfest in Straubing.
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Bildrechte: dpa-Bildfunk/Armin Weigel
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Gäubodenvolksfest: 1,25 Millionen Gäste und 680.000 Maß Bier

Gäubodenvolksfest: 1,25 Millionen Gäste und 680.000 Maß Bier

Nach elf Tagen geht in Straubing das diesjährige Gäubodenvolksfest zu Ende. Der Besucherandrang ist unverändert hoch, der Bierkonsum etwas geringer als 2024. Vor allem sei es ein friedliches Volksfest gewesen, sagen die Verantwortlichen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nach elf Tagen geht in Straubing am Montag das diesjährige Gäubodenvolksfest zu Ende. Die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz.

Etwas geringerer Bierdurst bei Gäubodenvolksfest

Es ist die fünfte Jahreszeit in Straubing – und auch dieses Jahr hat das Gäubodenvolksfest wieder 1,25 Millionen Menschen in die niederbayerische Stadt gelockt. Das entspricht etwa dem 25-fachen der Einwohnerzahl. In den elf Festtagen war der Bierdurst der Besucher allerdings etwas geringer als 2024. Wurden im vergangenen Jahr noch 700.000 Liter Festbier ausgeschenkt, waren es heuer etwa 680.000 Maß.

Neben den sieben Festzelten warteten auch wieder 130 Fahrgeschäfte, Imbissbuden und Verkaufsgeschäfte auf die Besucher. Auch deren Bilanz fällt grundsätzlich positiv aus. "Es ist kein Rekordjahr, aber wir sind zufrieden", sagte Schaustellersprecher Andreas Pfeffer dem BR. Die heißen Tage mit Temperaturen über 30 Grad unter der Woche hatten zu etwas leereren Volksfestgassen geführt.

Friedliches Volksfest aus Polizeisicht

Aus Sicht der Polizei war es ein friedliches Gäubodenvolksfest. Auffällig sei vor allem, dass die Anzahl der Körperverletzungsdelikte und die Gewalt gegenüber Polizeibeamten zurückgegangen sei. Waren es laut Statistik vor zwei Jahren noch 26 Körperverletzungsfälle, lag die Zahl in diesem Jahr nur noch bei der Hälfte. Auch gab es demnach nur fünf Fälle, bei denen Polizeibeamte angegangen wurden. Niemand sei schwerer verletzt worden. Die Anzahl an Trunkenheitsfahrten im strafbaren Bereich ist laut Polizei allerdings von 14 auf 19 gestiegen.

Über 6.000 ehrenamtliche Einsatzstunden des BRK

Die Zahl der alkoholbedingten Einsätze des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) liegt nach eigenen Angaben auch wieder auf geringem Niveau. Insgesamt seien drei Prozent der knapp 1.500 Behandlungen auf übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen. 6.050 ehrenamtliche Einsatzstunden habe man in diesem Jahr geleistet, heißt es von den Verantwortlichen. Die Feuerwehr spricht bei den eigenen Einsätzen von 4.000 Stunden.

Erfolgreiche Ostbayernschau

Schon einen Tag früher als das Gäubodenvolksfest ist traditionell die Ostbayernschau beendet worden. Die Verbraucherausstellung konnte 10.000 Besucher mehr anlocken als im vergangenen Jahr – insgesamt 390.000 Menschen schlenderten durch die Hallen und das Freigelände direkt neben dem Gäubodenvolksfest.

Der letzte Tag der Verbraucherausstellung war nach Veranstalterangaben der besucherstärkste Tag seit der Corona-Pandemie. Die Bilanz der Aussteller sei insgesamt etwas besser als 2024 ausgefallen, ließ der Betriebsleiter der gastgebenden Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltung-GmbH, Daniel Winklmaier, wissen.

Im nächsten Jahr beginnt das Gäubodenvolksfest am 7. August, die Ostbayernschau startet wieder einen Tag später.

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