Das Straubinger Gäubodenvolksfest gilt als zweitgrößtes Volksfest in Bayern nach dem Münchner Oktoberfest. Auf rund 100.000 Quadratmetern auf dem Großparkplatz Am Hagen finden sich sieben Festzelte mit rund 27.500 Sitzplätzen. Dazu gibt es insgesamt ungefähr 130 Fahrgeschäfte, Imbiss- und Kaufgeschäfte sowie weitere Unterhaltungsstände. Traditionell findet auch die Verbraucherausstellung Ostbayernschau mit ihren circa 650 Ausstellern während der Volksfestzeit statt.
Elf Tage mit rund 1,3 Millionen Besuchern
Die Veranstalter erwarten wieder rund 1,3 Millionen Besucher auf dem Gäubodenvolksfest. Das Volksfest in Straubing dauert elf Tage - vom 8. bis zum 18. August. Am Freitag, 8. August, öffnet das Festgelände um 16 Uhr. Der traditionelle Auszug zum Festgelände beginnt um 17.30 Uhr und hat etwa 3.500 Mitwirkende, über 80 Musik- und Trachtengruppen, dazu Festwägen und Pferdegespanne sowie Ochsen. Der Auszug beginnt in der Landshuter Straße und endet auf der Festwiese. Straßensperrungen beginnen zum Teil schon ab etwa 15.45 Uhr und dauern bis 20.00 Uhr. Ab 14 Uhr gibt es Halteverbote in der Stadt.
Offizielle Eröffnung am Samstag
In der übrigen Zeit ist das Volkfestgelände täglich von 11.30 Uhr bis 0.30 Uhr geöffnet. Ausschank und Musik enden um 23.30 Uhr beziehungsweise am Freitag, Samstag und am Vorabend des Feiertags Mariä Himmelfahrt um 23.45 Uhr. Die offizielle Eröffnung ist am Samstag um 10 Uhr in der Genussarena Wenisch durch Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU). Am selben Tag startet parallel auch die Ostbayernschau. Sie endet einen Tag früher als das Volksfest selbst.
Bierpreis unter 13 Euro pro Maß
Der Bierpreis bewegt sich in diesem Jahr zwischen 12,90 und 12,95 Euro und ist damit dieses Mal nur moderat gestiegen. Die Gründe hierfür sind, dass die Platzmiete und die Brauereipreise für die Festwirte in etwa gleichgeblieben sind. Nur die Personalkosten steigen wieder etwas, sagt Festwirtesprecher Martin Lechner dem BR.
Service für Besucher
Neu sind in diesem Jahr zwei berührungslose, kostenlose Sonnencremeständer an den beiden Souvenir-Ständen. Dazu gibt es einen dritten kostenlosen Trinkwasserbrunnen in der Nähe des Riesenrads.
Den Besuchern dürften auch zwei hohe Türme auffallen, denn erstmals gibt es gleich zwei 80 Meter hohe Free-Fall-Tower auf dem Festgelände.
Hohe Polizeipräsenz und Zufahrtssperren
Für das Sicherheitskonzept ist die Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH als Veranstalter verantwortlich. Es wurde mit den Behörden abgestimmt. Wegen der weiterhin bestehenden abstrakt hohen Terrorgefahr gibt es zusätzlich zur hohen Polizeipräsenz Sicherheitskräfte an den Zugängen und auch auf dem Gelände. In diesem Jahr gilt ein generelles Messerverbot, auch sogenannte Hirschfänger sind verboten.
Seitens der Polizei wurden zudem Kameras auf dem Festgelände und in der Innenstadt für die Videoüberwachung während der Volksfestzeiten installiert. Das Zufahrtsschutzkonzept wurde neu aufgelegt. Dazu wurden um das Volksfestgelände unter anderem rund 80 Zufahrtssperren aufgestellt, darunter etwa 60 Beton-"Legosteine".
Im Video: Auftakt Gäubodenfest in Straubing
Auftakt Gäubodenfest in Straubing
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!