Die Ladung des gesunkenen Güterschiffs im Landkreis Regensburg wird nun von Baggern vom Schiff gehoben.
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Die Ladung des gesunkenen Güterschiffs im Landkreis Regensburg wird nun von Baggern vom Schiff gehoben.

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Gesunkenes Frachtschiff: Ladung wird vom Schiff gehoben

Gesunkenes Frachtschiff: Ladung wird vom Schiff gehoben

Die Bergung des gesunkenen Güterschiffs im Landkreis Regensburg hat begonnen. Ein Baggerschiff hebt jetzt die Ladung vom Schiff. Taucher haben das verunglückte Schiff untersucht. Nun kam erstmals auch das Führerhaus des Schiffes zum Vorschein.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

An der Schleuse Geisling, wo am Freitag ein 85-Meter langes Frachtschiff gesunken ist, sind mittlerweile die Bergungsarbeiten im Gange. An der Schleuse ist ein Baggerschiff angekommen. Dieses hebt seit heute Vormittag (Mittwoch) die Ladung vom gesunkenen Frachtschiff.

Großteil der Ladung muss vor Bergung vom Schiff gebaggert werden

Ein Großteil der über 1.000 Tonnen Eisenerz muss vom Schiff gebaggert werden, erst dann kann der Schaden am Frachter genauer untersucht werden. Wie die Bergung genau ablaufen soll, ist noch unklar. Insbesondere ist noch offen, ob das Schiff im Ganzen aus der Schleuse geschafft werden kann, oder in Einzelteilen.

Donau wohl frühestens in zwei Wochen wieder frei

Gestern hatten Taucher das verunglückte Schiff untersucht. Wie sie berichteten, konnten sie sich nur unter erschwerten Bedingungen mit Sichtweiten von 20-30 Zentimetern langsam tastend fortbewegen und mussten dabei auf herumliegende Platten und Seile des Schiffs achten. Die Berichte der Taucher aus dem Becken sind wichtig, um die weiteren Bergungsschritte planen zu können. Bis die Donau wieder frei ist, wird es aber wohl noch mehr als zwei Wochen dauern. Das Wasserstraßen und Schifffahrtsamt hofft, die Schleuse bis Ende März wieder freigeben zu können.

  • Zum Nachlesen: Bergung von gesunkenem Donaufrachter könnte Wochen dauern

Am Montag wurde nach Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts mit dem Absaugen des ausgelaufenen Diesels an der Wasseroberfläche in der Schleuse begonnen. Das mit mehr als 1.000 Tonnen Eisenerz beladene Schiff war am Freitag innerhalb von Sekunden nach der Einfahrt in die Schleuse gesunken.

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Mittlerweile ist das Führerhaus des gesunkenen Frachtschiffes zu sehen.

Riss im Rumpf könnte zu Havarie geführt haben

Die beiden Besatzungsmitglieder konnten sich ans Ufer retten. Sie erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen. Warum das Schiff gesunken ist, ist derzeit noch unklar. Weil es so schnell untergegangen ist, wird ein größerer Riss im Rumpf vermutet.

Verlängerung der Schifffahrtssperre durch Havarie wäre "fatal"

Der Geschäftsführer der Bayernhafen-Gruppe, Joachim Zimmermann, äußerte sich am Montag zur Havarie: Weil die Schleuse Geisling wegen der planmäßigen Schifffahrtssperre wegen Wartungsarbeiten sowieso geschlossen ist, hat die Havarie bisher kaum direkte Auswirkungen auf Bayernhafen. "Wir hoffen aber, dass die Schifffahrtssperre durch diese Havarie nicht nochmal verlängert wird, weil wir ohnehin fast drei Wochen planmäßig vom Schiffsverkehr abgeschnitten sind", so Zimmermann. "Wir hoffen, dass sich das nicht verlängert, das wäre fatal".

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