Wasser in einem Schwimmbecken (Symbolbild)
Bildrechte: BR/Julia Müller
Audiobeitrag

Kinder und junger Mann retten einen Vierjährigen im Rosenheimer Freibad.

Audiobeitrag
>

Vierjähriger in Rosenheim vor dem Ertrinken gerettet

Vierjähriger in Rosenheim vor dem Ertrinken gerettet

Weil zwei zwölfjährige Mädchen und ein junger Mann schnell reagierten und die beiden Bademeister sofort bei der Sache waren, konnte ein kleines Kind vor dem Tod gerettet werden. Der Vierjährige war seiner Mutter im Rosenheimer Freibad entwischt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Zwei Mädchen, ein junger Mann und zwei Bademeister haben einen Vierjährigen in Rosenheim vor dem Ertrinken gerettet. Der kleine Bub war seiner Mutter am Donnerstag im Rosenheimer Freibad weggelaufen und vom Kinder- ins tiefere Familienbecken gewechselt, wie die Rosenheimer Polizeiinspektion am Freitag berichtete.

Vierjähriger trieb im Wasser und reagierte nicht mehr

Zwei zwölfjährige Mädchen aus Rosenheim sahen den Jungen im Wasser treibend und eilten ihm - gemeinsam mit Bademeistern, wie die Polizei in einem Nachtrag am Nachmittag ergänzte - zu Hilfe. Als der Junge auf ein Antippen der Mädchen nicht reagierte, riefen sie sofort um Hilfe und brachten ihn an den Beckenrand, so die Polizei - dabei half ihnen ein weiterer Badegast, ein 18-Jähriger aus Rott am Inn - und auch die diensthabenden Bademeister halfen und brachten den 4-Jährigen gemeinsam mit den Mädchen und dem 18-Jährigen aus dem Wasser und ans Ufer.

Gemeinsam das Leben des Kindes gerettet

Die beiden eingesetzten Bademeister des Freibades begannen unmittelbar mit der erfolgreichen Reanimation des Jungen. Durch das vorbildliche Verhalten der beiden 12-jährigen Mädchen, des 18-jähriges Rotters und der eingesetzten Bademeister wurde eine lückenlose Rettungskette in Gang gesetzt, die letztendlich dem vierjährigen Jungen das Leben gerettet haben dürfte.

Weggelaufenes Kind in Menge der Badegäste nicht gefunden

Die 28 Jahre alte Mutter hatte sich mit einer Bekannten zwar sofort auf die Suche gemacht, nachdem ihr Sohn sich von ihr losgerissen hatte, ihn in der Menge der Badegäste aber nicht gefunden. Nach bisherigem Ermittlungsstand riss sich der Junge von der Mutter im seichten Bereich des Familienbeckens los und lief zur gegenüberliegenden Rutsche. Dort rutschte er hinunter und tauchte zunächst im Wasser unter, aber nicht mehr vollständig auf - was die beiden 12-jährigen Mädchen eben als erste bemerkten.

  • Zum Artikel: "Oft kein Schreien und Winken: So kann man Ertrinkende erkennen"

Mit Informationen von dpa

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!