Eine Hand hält einen Laserpointer.
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Auf der A6 bei Ansbach haben Menschen in einem Auto andere Verkehrsteilnehmer mit einem Laserpointer geblendet.

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Laser-Attacken auf der Autobahn bei Ansbach

Laser-Attacken auf der Autobahn bei Ansbach

Auf der A6 im Landkreis Ansbach haben Menschen aus einem fahrenden Auto heraus andere mit einem Laserpointer geblendet. Dadurch kam es laut Polizei zu gefährlichen Situationen. Einen Unfall gab es zum Glück nicht.

Für die Täter ist es nur ein Spiel – ein Spiel, das jedoch ernste Folgen haben kann. Auf der A6 im Landkreis Ansbach hat eine Gruppe am Samstagabend aus dem Auto heraus andere Verkehrsteilnehmer mit einem Laserpointer geblendet. Wie die Verkehrspolizei Ansbach mitteilt, kam es dadurch zu mehreren gefährlichen Situationen. Verletzt wurde jedoch niemand.

Laserpointer lag unterm Fahrersitz

Das Auto war in Fahrtrichtung Heilbronn unterwegs. Mehrere Verkehrsteilnehmer alarmierten die Polizei, nachdem sie geblendet worden waren. Eine Polizeistreife konnte schließlich kurz vor der Landesgrenze zu Baden-Württemberg ein Auto anhalten. Bei einer Kontrolle fanden die Beamten einen Laserpointer unter dem Fahrersitz.

Fahrer stand unter Drogeneinfluss

In dem Auto saßen fünf Menschen, die auf einem Markt in Tschechien eingekauft hatten und nun auf dem Rückweg waren. Neben dem Laserpointer fand die Polizei noch 20 illegale Böller im Fahrzeug. Laserpointer und Böller konnte dem 21-jährigen Beifahrer zugeordnet werden und wurden sichergestellt. Ihn erwartet nun eine Anzeige. Bei dem 26-jährigen Fahrer stellte sich außerdem heraus, dass er unter Drogeneinfluss stand. Ihm droht nun ein Monat Fahrverbot und eine Geldbuße von 500 Euro.

Gefährliche Angriffe mit Laserpointern

Angriffe mit Laserpointern beschwören immer wieder gefährliche Situationen hervor. Während des G20-Gipfels 2017 in Hamburg etwa blendete ein 27-Jähriger einen Polizeihubschrauber und wurde zunächst wegen versuchten Mordes angeklagt. Das Amtsgericht Hamburg Altona verhängte eine sechsmonatige Bewährungsstrafe – die beiden Hubschrauberpiloten wurden nicht verletzt. Anders war das Anfang Oktober 2020 in München. Da wurde eine Polizistin während einer Streifenfahrt von einem Laserstrahl aus einem Pointer am Auge verletzt. 2016 traf ein Laserstrahl einen jungen Mann, der gerade auf der U-Bahn-Rolltreppe stand. Seitdem ist er auf einem Auge fast blind. Der Täter: ein Kind, das in der Nähe wohnte.

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