Teller eines Schleppliftes hängen über einem Kunstschneestreifen in der schneelosen Landschaft.
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Im milden Winter musste oft mit Kunstschnee nachgeholfen werden. Doch im Frühling sind dafür allmählich die Temperaturen zu hoch.

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Liftbetreiber im Oberland beenden schwierige Ski-Saison

Liftbetreiber im Oberland beenden schwierige Ski-Saison

In Tälern und Städten zieht der Frühling ein - und in einigen Skigebieten in Oberbayern endet die Saison. Die Lifte sollen dort noch bis Sonntag laufen. Ein Rückblick auf einen Winter, der die Betreiber vor große Herausforderungen stellte.

Über dieses Thema berichtet: Rundschau Magazin am .

Mehrere oberbayerische Skigebieten stellen am Wochenende ihre Skilifte ab. Die Skisaison endet demnach in den Alpen-Plus-Gebieten Brauneck, Spitzingsee und Sudelfeld.

Diese Ski-Saison habe aufgrund der extremen Witterungsschwankungen große Herausforderungen gebracht, teilte der Verbund mit. Bei den Besucherzahlen sei sie deutlich hinter dem Vorjahreswinter zurückgeblieben. Das Feedback der Gäste sei aber vorwiegend positiv.

  • Zum Artikel: "Wenn Schnee fehlt: Was wird aus dem Winter-Tourismus im Allgäu?"

"Unser Hauptziel erreicht": Betrieb in Skigebieten bis Ende März

"Gerade in den für uns wichtigen Weihnachtsferien hatten wir zu kämpfen, den Betrieb aufrechtzuerhalten und auch von den Faschingsferien hätten wir uns etwas mehr erwartet", sagte Egid Stadler, Geschäftsführer der Bergbahnen Sudelfeld. "Mit dem Betrieb bis Ende März haben wir aber unser Hauptziel erreicht." Wenn in Tälern und Städten der Frühling einziehe und viele zum Radeln gingen, sinke in den Skigebieten die Nachfrage.

"In einem Winter wie diesem sieht man, wie wichtig unsere ballungsraumnahen Angebote sind, die wir dank Beschneiung und modernster Pistengeräte bieten konnten. Die Nachfrage bei unseren Gästen, in Skikursen und Vereinen war groß und unser Angebot wurde gut angenommen", ergänzt Antonia Asenstorfer, Geschäftsführerin der Brauneck- und Wallbergbahnen sowie der Alpenbahnen Spitzingsee.

Traumstart mit Schnee und Kälte, dann Tauwetter

Zunächst habe es Mitte Dezember einen Traumstart mit Schnee und kalten Temperaturen gegeben. Doch dann kam zu Weihnachten Tauwetter. Der Betrieb blieb im Januar auf die Hauptanlagen und die voll beschneiten Pisten beschränkt. Das Brauneck musste sogar für zwei Wochen den Betrieb ganz einstellen. Ende Januar konnte bei kalten Temperaturen nochmals beschneit werden, Naturschnee sorgte noch einmal für perfekte Bedingungen und gute Besucherzahlen im Februar. Der schwache Dezember und Januar waren aber nicht mehr aufzuholen.

Am Wallberg war kein Rodelbetrieb möglich, da der Schnee im unteren Bereich nicht reichte. Das sei aber in einem Winter wie diesem nicht ungewöhnlich, da die Rodelbahn rein von Naturschnee abhängig sei.

Ski-Saison endet: Tiefdruckgebiet bringt mildes Wetter

Auch der Wetterbericht für diese Woche zeigt: Die Ski-Saison geht zu Ende. Tiefdruckgebiete über Nordeuropa bringen aus Westen milde Frühlingstemperaturen nach Bayern. Das kündigt der Deutsche Wetterdienst (DWD) an. In einigen Gebieten kann das Wetter zwar wechselhaft sein. Besonders in Franken muss, so der DWD, mit Regen gerechnet werden. Doch am Alpenrand sind am Dienstag Temperaturen bis zu 18 Grad möglich. Im Norden Bayerns bleibt es bewölkt, im Süden Bayerns zeigt sich die Sonne. Am Mittwoch liegen die Höchstwerte im Chiemgau sogar bei 20 Grad.

Mit Informationen von dpa

Viele Menschen fahren eine Skipiste entlang.
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Faschingsferien stehen in Bayern normalerweise für Skiurlaub - doch das Wetter war diesen Winter oft mild. Was bedeutet das für die Saison?

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