Die S7 von und nach Wolfratshausen fährt wieder regulär.
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Nach S-Bahn-Unglück - Jetzt fährt die S7 wieder regulär

Nach S-Bahn-Unglück - Jetzt fährt die S7 wieder regulär

Die Reparaturarbeiten nach der Kollision zweier S-Bahnen in Ebenhausen-Schäftlarn sind mittlerweile beendet. Die S-Bahnen von und nach Wolfratshausen verkehren nun wieder regulär mit allen planmäßigen Halten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Nach dem S-Bahn-Unglück am 14. Februar in Schäftlarn-Ebenhausen ist nun der reguläre Betrieb auf der Strecke München-Wolfratshausen wieder aufgenommen worden. Am Morgen war der Andrang bei der S-Bahn-Linie 7 jedoch noch sehr verhalten.

Aufwändige Reparaturarbeiten

Die Instandsetzung der beschädigen Gleise ist nun abgeschlossen, der reguläre Fahrbetrieb konnte wieder aufgenommen werden. Die beschädigten Schienen (rund 120 Meter) und Schwellen (rund 100 Stück) wurden getauscht, ein neuer Oberleitungsmast samt Betonfundament errichtet.

In der Nacht auf Dienstag habe die Bahn damit begonnen, die Fahrleitung neu zu montieren, so ein Sprecher der Bahn auf BR-Anfrage. Diese Arbeiten wurden dann am Dienstag beendet.

Schaden geht wohl in die Millionen

Derzeit finden noch Restarbeiten und Funktionsprüfungen sowie die Überführung der im Bahnhof stehenden beschädigten Züge in die Werkstatt statt. Der Schaden soll insgesamt in die Millionen gehen. Das Zugteil eines Unfallzugs, das noch im Bahnhof Ebenhausen steht, wurde am Dienstag ins Werk geschleppt.

Ermittlungen dauern an

Bei dem Zusammenstoß zweier S-Bahnen auf der eingleisigen Strecke am 14. Februar waren ein junger Mann getötet und 18 Menschen verletzt worden, sechs von ihnen schwer, unter anderem die zwei Lokführer. Etwa 25 Menschen erlitten leichte Verletzungen, die ambulant vor Ort behandelt wurden.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Sie konzentrieren sich auf einen der beiden Lokführer, der möglicherweise ein rotes Signal überfahren hat. Ob technisches Versagen oder ein menschlicher Fehler Ursache des Unglücks war, ist noch nicht geklärt.

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