Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer besucht das ADAC Testzentrum auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Penzing
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Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer besucht das ADAC Testzentrum auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Penzing

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Penzing: Kommt Campus für Mobilität auf ehemaligen Fliegerhorst?

Penzing: Kommt Campus für Mobilität auf ehemaligen Fliegerhorst?

Auf dem früheren Fliegerhorst in Penzing könnte ein Campus für Mobilität entstehen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat das Gelände besucht, auf dem der ADAC Fahr-Assistenzsysteme erprobt. Noch gibt es allerdings kein eindeutiges Versprechen.

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Ein Auto rast über das leere Rollfeld am ehemaligen Fliegerhorst Penzing, vor ihm ein langsameres Auto. Die Kollision steht kurz bevor. Im letzten Moment jedoch stoppt der Raser wie von Zauberhand. Der Zusammenstoß bleibt aus. Moderne automatische Bremstechnologie. Dies und vieles anderes erprobt der ADAC seit 2016 auf dem 270 Hektar großen Areal. Und in Zukunft will der Automobilclub seine Forschungstätigkeit noch ausweiten.

Penzing will Satellit werden

Auch deswegen ist Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) nach Penzing gekommen. Die Lokalpolitiker der Region möchten aus dem früheren Fliegerhorst einen Campus für Mobilität machen. Dieser soll Teil des von Scheuer ins Leben gerufenen "Deutschen Zentrums Mobilität der Zukunft" werden.

Dieses Zentrum soll in München entstehen, der Bund hat schon 400 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Zu der Münchner Zentrale sollen nach aktuellen Plänen mehrere "Satelliten" in ganz Deutschland kommen. Penzing könnte einer dieser Satelliten sein - bis zu 2.000 Arbeitsplätze könnten innerhalb von zehn Jahren entstehen.

Vage Aussagen des Bundesverkehrsministers

Doch die Aussagen des Bundesverkehrsministers bleiben vage. Eine detaillierte Präsentation über die mögliche Zukunft des Standorts als Campus intelligenter, nachhaltiger und autonomer Mobilität begeistert Andreas Scheuer zwar. Er sei begeistert, sagt er, doch ein Versprechen will er nicht geben.

Zentrum der Mobilität muss erst gegründet werden

"Ich muss jetzt viel nachdenken", sagt Andreas Scheuer als er bei der Pressekonferenz in der Penzinger Grundschule neben der Oberbürgermeistern von Landsberg am Lech Doris Baumgartl (UBV) und dem Penzinger Bürgermeister Peter Hammer (CSU) steht. Es sei noch nicht soweit, dass überhaupt eine Entscheidung gefällt werden könne, sagt der Bundesverkehrsminister.

Es stehe gerade mal fest, dass das "Zentrum Mobilität der Zúkunft" in München stehen werde. Das Zentrum selbst sei aber noch gar nicht richtig gegründet – jetzt müsse erst einmal an der Feinkonzeption gearbeitet werden.

Schlaflose Nächte?

Wie lange das dauern wird und wann dann klar ist, was mit dem Standort Penzing passiert, bleibt erst einmal ungewiss. Der Bürgermeister von Penzing wünschte Andreas Scheuer zum Abschied noch zahlreiche schlaflose Nächte - um darüber nachzudenken, ob Penzing nicht der richtige Ort für einen Mobilitätscampus sei.

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