Ein moderner, übersichtlicher zentraler Omnibusbahnhof mit mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer – so soll der Regensburger Bahnhofsvorplatz bald aussehen. Dazu haben am Dienstag die Umbaumaßnahmen begonnen. Fast eine Million Euro wird das Projekt kosten.
Bahnhofsvorplatz wird möglichst autofrei
Autos sollen so gut es geht wegbleiben. Der Bahnhofsvorplatz soll vorrangig dem Fuß- und Radverkehr vorbehalten sein. Wie die Stadt weiter mitteilt, werden die Oberflächen für die verschiedenen Nutzungsarten wie Rad-, Fußgänger- und Buswege umgestaltet. Sie werden teils farbig gekennzeichnet – zur besseren Übersichtlichkeit.
Barrierefreiheit: Stadt will Unebenheiten ausbügeln
Laut Stadt soll der Bahnhofsvorplatz zudem barrierefrei umgestaltet werden. Deswegen wird unter anderem auch das unebene Granitpflaster vor dem Bahnhofsgebäude erneuert. Die Durchfahrt am Bahnhofsvorplatz bleibt für den Verkehr gesperrt, eine neu gestaltete Wendemöglichkeit soll das Umkehren erleichtern.
Für Reisende, die nach Regensburg pendeln, dürfte auch interessant sein: Im Zuge der Umgestaltung werden auch großzügige Fahrradabstellanlagen geschaffen. Die Baumaßnahmen sollen bis Mai 2025 dauern. Rund 900.000 Euro investiert die Stadt in die Arbeiten.
Etwa 22.000 Reisende im Nahverkehr täglich
In Regensburg treffen sich die Eisenbahnstrecken Hof-Regensburg, Nürnberg-Regensburg-Passau, Regensburg-München und Ingolstadt-Regensburg. Im Schnitt nutzen unter der Woche allein im Nahverkehr rund 22.000 Menschen täglich den Hauptbahnhof Regensburg. Das ergaben Fahrgastzählungen der Deutschen Bahn in Zeitraum von Januar bis Juni 2024.
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