Überall werden Spenden für Menschen aus der Ukraine abgegeben.
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Solidarität: So hilft Niederbayern Ukrainern

Solidarität: So hilft Niederbayern Ukrainern

Die Solidarität in Niederbayern für Menschen aus der Ukraine ist enorm: Überall entstehen Sammelstellen und Hilfsangebote. Denn: Die ersten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind schon angekommen - beispielsweise in Plattling.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Sie können und wollen nicht einfach tatenlos zusehen: ehrenamtliche Helfer. Christian ist einer von ihnen. Der Deggendorfer will nicht mit vollem Namen genannt werden. Am Wochenende hat er sich auf den Weg in die Slowakei an die ukrainische Grenze gemacht: "Bei all den Nachrichten hatte ich ein schlechtes Gewissen und habe mir überlegt: Ich fahre hin und hole Leute."

Zum Artikel: Ukraine-Flüchtlinge: So hilft Bayern jetzt

Ukrainische Familien nach Niederbayern gebracht

Unterstützung hat sich Christian von einer in Deutschland lebenden Ukrainerin geholt, die ebenfalls an die Grenze mitgekommen ist. Drei Frauen und zwei Kinder haben sie mit nach Niederbayern gebracht, hier wurden sie von ihren Familien aus Darmstadt abgeholt. "Ich habe einen absoluten Respekt vor der Slowakei: Was sie für Hilfe leisten - gigantisch. Das war alles super organisiert", so Christian.

Hilfen und Spenden koordinieren

Was er aber gelernt hat: Er wird nicht mehr privat an die Grenze fahren. Künftig soll das in einem größeren Rahmen organisiert werden, so Christian. "Für mich war es aber wichtig, einen persönlichen Eindruck zu bekommen: Wie läuft es an der Grenze ab, wer sind Ansprechpartner?" Busse sollen gezielt an die Grenze fahren und vorher schon Kontakt mit dem Malteser Hilfsdienst an der ukrainischen Grenze in der Slowakei aufnehmen.

Flüchtlingshelfer-Vereine werden reaktiviert

Die Koordination von Hilfen und Spenden ist jetzt wichtig. Vielerorts werden die im Jahr 2015 entstandenen Flüchtlingshelfer-Vereine reaktiviert, um Menschen aus der Ukraine zu helfen. Ein Überblick aus Niederbayern, was wie und wo getan werden kann:

Kirchliche Gemeinden sammeln für die Ukraine

Kirchen zeigen Solidarität, wie in Winzer im Landkreis Deggendorf. Pfarrer Richard Simon organisiert Spenden für Ukrainer. Richard Simon pflegt enge Beziehungen in die Ukraine, "ich habe sehr viele Freunde dort - vor Corona war ich jedes Jahr vor Ort". Gesammelt werden Lebensmittel, Medikamente oder Schlafsäcke. Busse sollen die Spenden an die ukrainische Grenze fahren, dort werden sie an die Caritas übergeben.

Noch diese Woche soll der erste Sprinter an die Grenze mit den Spenden fahren, so Richard Simon. Aus seinem Gemeindekreis haben sich Freiwillige dafür gemeldet. "Die Hilfsbereitschaft ist enorm, das überwältigt mich", so Simon. Dass er sich selbst für die Hilfe ukrainischer Bürger einsetzt, ist ihm ein Bedürfnis: "Ich bin Schlesier, das heutige Polen. Mein Großvater hat im Zweiten Weltkrieg als deutscher Soldat in der Ukraine gekämpft und ist dort am Friedhof in Kiew beerdigt – vielleicht setze ich mich auch so dafür ein, um jetzt etwas gutmachen zu können. Das ist das, was mich so antreibt."

Auch in Deggendorf gibt es eine Außenstelle, an der Spenden im Rahmen der Aktion von Pfarrer Richard Simon angenommen werden. Wie Anil Aydogmus vom Eseas Market sagt, wurden auch hier schon viele Kartons abgegeben.

Drei weitere Demos in Passau geplant

Auch am Mittwoch wollen Passauerinnen und Passauer wieder auf die Straße gehen und sich mit den Menschen in der Ukraine solidarisch zeigen. Organisiert wird die Kundgebung von Studierenden. Beginn ist am Mittwoch und am Sonntag jeweils um zwölf Uhr im Klostergarten. Am Donnerstag um 18 Uhr ruft der Verein "Gemeinsam leben und lernen in Europa" zu einer Mahnwache im Klostergarten auf. Es wird einen Lichterkranz in Form des Peace-Zeichens geben. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen Teelichter mitbringen und Friedensbotschaften verfassen.

Sportverein stellt Vereinsheim zur Verfügung

Der Fußball- und Baseball-Verein aus Deggendorf (Türk Gücü Dragons e.V.) setzt sich für interkulturelle Zusammenarbeit ein und hilft, indem beispielsweise das Vereinsheim für die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge zur Verfügung gestellt wird. Bisher ist schon eine Familie aus dem Grenzgebiet Litauen untergekommen, wie es auf BR-Anfrage heißt.

Familienverein sammelt Hilfsgüter

In Plattling haben sich der Kinder- und Familienbund und "Yormas" zusammengetan: Die Yormas-Filiale am Plattlinger Bahnhof ist jetzt Sammelstelle für Spenden. Abgegeben werden können Konserven, Decken und Lebensmittel in Kartons, die dann in die Ukraine gebracht werden. Über die Facebook-Seite "Du bist ein echter Plattlinger, wenn...", werden die Menschen informiert.

Rettungsdienste organisieren Hilfstransporte

In Straubing organisiert beispielsweise der RKT Rettungsdienst Hilfstransporte an die ukrainische Grenze. Spenden wie Windeln oder Babynahrung können bis Ende nächster Woche am Testzentrum Straubing "Am Hagen" abgegeben werden.

Auch der Landkreis Kelheim will Kriegsopfern in der Ukraine helfen. Die RKT Rettungsdienst OHG organisiert bereits Hilfstransporte an die polnisch-ukrainische Grenze, so das Landratsamt. Benötigt werden demnach vor allem Medikamente, Verbandsmaterial, Babynahrung und Windeln. Ausdrücklich nicht benötigt werden Geld- und Kleidungsspenden. Die Sachspenden können im Impfzentrum Kelheim oder bei der A.I.B. – HERO GmbH in Saal an der Donau abgegeben werden.

Asklepios-Klinik bietet Unterbringung an

Die Asklepios Klinik Schaufling im Landkreis Deggendorf hat der Bundesregierung ihre Unterstützung bei der Versorgung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine angeboten. Wie es in einer Mitteilung des Klinikums heißt, könnte man geflüchtete Personen in leerstehenden Räumen der Klinik unterbringen. "Bei Bedarf können wir bis zu 30 Kriegsflüchtlinge in unserer Einrichtung unterbringen. Die Zimmer verfügen über eigene Sanitäranlagen und sind größtenteils barrierefrei. Wir sehen uns in der Pflicht, den Flüchtlingen zu helfen und unterstützen gerne bei der Unterbringung", so Marcus Harig, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Schaufling. Insgesamt könnten an allen Asklepios-Standorten in Deutschland über 600 geflüchtete Personen aufgenommen und falls notwendig medizinisch versorgt werden, heißt es. Bereits im Jahr 2015 hatten die Asklepios Kliniken mehrere ihrer Einrichtungen zu Erstunterkünften umgebaut und zahlreiche Flüchtlinge darin untergebracht.

Bürgertelefone: Landratsämter koordinieren Hilfen

Wie die Hilfen koordiniert werden können, besprechen am Nachmittag alle Bürgermeister im Landkreis Deggendorf in einer Videokonferenz. Der stellvertretende Deggendorfer Landrat, Roman Fischer (CSU), betont, dass in den nächsten Tagen auch eine E-Mail-Adresse für Bürgeranfragen sowie ein Bürgertelefon eingerichtet werden wird, um die Fragen dort gebündelt beantworten zu können. Ähnliches hat man auch in der Stadt Straubing vor.

In nur zwei Tagen ist die Passauer Dreifachturnhalle als Notunterkunft für Flüchtende eingerichtet worden. Wie die Stadt dem BR mitteilte, sei der Boden der neu renovierten, 1.300 Quadratmeter großen Halle mit Matten ausgelegt und 150 Betten aufgestellt worden. Die Unterkunft ist als erste Anlaufstelle und Quartier vorgesehen. Mitgeholfen haben auch die Feuerwehr, das Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk. Für die Lebensmittelausgabe ist der Malteser Hilfsdienst zuständig. In der Stadt Passau wurde währenddessen eine Koordinierungsstelle für Wohnangebote für die Flüchtenden eingerichtet.

Landkreis Landshut: Notfallplan

Der Landkreis Landshut bereitet sich auf die Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine vor, berichtete Landrat Peter Dreier (FW) am Montagabend. "Wir müssen und wollen diesen Menschen helfen, den vielen Frauen, Kindern und älteren Personen, die aufgrund dieses Krieges ihre Heimat fluchtartig verlassen mussten und Zuflucht bei uns suchen", so der Landshuter Landrat wörtlich. Deshalb arbeite der Landkreis einen Notfallplan aus, um den Ankommenden aus der Ukraine Zuflucht und ein Dach über dem Kopf bieten zu können.

Neben dem Aufbau eines zentralen Ankunftszentrums, in dem die Menschen zunächst einmal ankommen können, registriert und mit dem Nötigsten versorgt werden, werden auch freie Unterkünfte gebraucht, in denen die Flüchtlinge für einen längeren Zeitraum bleiben können. Aus diesem Grund appelliert Landrat Peter Dreier an die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Landshut, freie Wohnungen und Unterkünfte an das Landratsamt zu melden. "Egal ob Einliegerwohnung, landwirtschaftliche Gebäude, leerstehende Häuser, Gasthöfe, Pensionen oder auch Klöster: Wir wollen den Menschen, die alles verloren haben, nach diesen traumatischen Erlebnissen Sicherheit und ein Dach über dem Kopf bieten, und bitten deshalb inständig um Ihre Unterstützung." Hinweise und Angebote nimmt die Ausländerbehörde am Landratsamt Landshut entgegen.

Landkreis Regen: E-Mail-Adresse für Bürger

Der Landkreis Regen hingegen richtet bereits ab Dienstag ein E-Mail-Postfach ein, wo Bürgerinnen und Bürger sich melden können, die Geflüchteten aus der Ukraine helfen möchten. Die Adresse lautet ukraine@lra.landkreis-regen.de, so das Landratsamt in einer Pressemitteilung. Dort kann man Unterkünfte melden, die zur Verfügung gestellt werden.

Man kann sich aber auch melden, wenn man in anderer Form helfen will. Für Unterkünfte ist auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-regen.de/ukraine ein Vordruck zur "Erfassung von Unterkünften" hinterlegt, den man sich herunterladen kann. Alle Angebote werden zunächst nur gesammelt und erst bei Bedarf abgerufen. "Wir wissen noch nicht, in welchem Ausmaß uns dies betreffen wird", sagt Landrätin Rita Röhrl. "Dennoch treffen wir bereits jetzt die ersten Maßnahmen, um uns so gut es geht vorzubereiten." Von telefonischen Anfragen bittet das Landratsamt bisher noch abzusehen. "Wir freuen uns, wie hilfsbereit unsere Bürger sind", so die Landrätin, "dennoch erleichtert es die Organisation sehr, wenn sich diese zunächst noch per E-Mail an uns wenden."

Landratsamt Rottal-Inn: Hilfen für Geflüchtete

Das Landratsamt Rottal-Inn hat Strukturen aufgebaut, um ankommenden Menschen aus der Ukraine besser zu helfen. Außerdem hat die Behörde die aktuellen rechtlichen Regelungen und Vorgehensweisen für Geflüchtete aus dem Kriegsland folgendermaßen zusammengefasst: Demzufolge können Menschen aus der Ukraine vorerst im Besucherstatus bis zu 90 Tage in Deutschland bleiben. Sie müssen sich nicht beim Ausländeramt melden. Wer privat Geflüchtete aufnimmt, braucht hierfür keine Genehmigung durch das Landratsamt.

Wenn Flüchtlinge eine Unterkunft brauchen, kann das Landratsamt Wohnungsangebote vermitteln (08561/20-641, unterkunftsverwaltung@rottal-inn.de). Wer im Landkreis eine leerstehende Einliegerwohnung oder Ferienwohnung bereitstellen möchte, kann sein Angebot per Formular an das Landratsamt schicken.

Für eventuelle Sozialleistungen fehlen laut Landratsamt allerdings derzeit noch die rechtlichen Regelungen. Sollten Geflüchtete dennoch akut finanzielle Unterstützung oder Krankenhilfe benötigen, könnten diese ihre Fragen an das Sozialamt richten (08561/20-642, sozialamt@rottal-inn.de).

Da das Landratsamt mit unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten rechnet, sucht das Jugendamt derzeit vorsorglich Familien, die ein Kind oder einen Jugendlichen vorübergehend oder auf Dauer aufnehmen könnten. Insbesondere Menschen, die Ukrainisch sprechen, sind hierbei gefragt (jugendamt@rottal-inn.de).

200 Wohnmöglichkeiten im Landkreis Landshut angeboten

Die Welle der Hilfsbereitschaft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ist groß im Landkreis Landshut. Seit Montag seien im Landratsamt "unzählige Angebote für die Unterbringung von Flüchtlingen eingegangen – bisher sind Angebote für die Unterbringung von etwa 200 Personen unterbreitet worden, Tendenz weiter steigend", heißt es. Es sind bereits einige Menschen aus der Ukraine im Landkreis Landshut angekommen, die bei Freunden und Verwandten Schutz vor dem Krieg in ihrem Heimatland suchen. Nach aktueller Rechtslage können die eingereisten Ukrainer 90 Tage visumsfrei in Deutschland bleiben – das Stellen eines Asylantrags ist für Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit nicht notwendig. Im Landratsamt laufen die Vorbereitungen und der Aufbau der Logistik, um eine möglicherweise größere Anzahl an Flüchtlingen versorgen und unterbringen zu können. Eine zentrale Rolle soll nach jetzigem Stand die Happy-Sports-Halle in Ergolding spielen, die zu einem zentralen Ankunftszentrum umfunktioniert wird. Hier sollen die angekommenen Flüchtlinge registriert und erstversorgt werden, bis sie nach kurzem Aufenthalt zu einer Unterkunft im Landkreis weitervermittelt werden können. Noch immer ist unklar, wie viele Flüchtlinge kommen, die dann auch von staatlicher Seite versorgt und untergebracht werden müssen, ob es sich um Familienverbände, ältere Personen oder auch viele Kinder handelt. Deshalb versucht das Landratsamt Landshut, aktuell alle Vorbereitungen zu treffen, um im Bedarfsfall schnell regieren zu können und den geflüchteten Menschen ein sicheres Obdach bieten zu können. Deshalb bittet Landrat Peter Dreier die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, weiter freie Unterkünfte, Einliegerwohnungen, Zimmer, Pensionen oder ähnliches zu melden (ukrainehilfe@landkreis-landshut.de, 0871/408-1800).

Regierung von Niederbayern: Bisher wenige Kriegsflüchtlinge

Von der Regierung von Niederbayern heißt es, bisher seien in Niederbayern nur vereinzelt Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine angekommen. "Die rechtlichen Grundlagen der Aufnahme ukrainischer Kriegsflüchtlinge werden derzeit auf europäischer Ebene geklärt. Die Kriegsflüchtlinge werden voraussichtlich einen Sonderstatus bekommen und nicht in das allgemeine Asylverfahren gehen. Damit wird es voraussichtlich keine Wohnsitzverpflichtung in der Asylunterbringung geben." Vorrangiges Ziel sei eine Unterbringung bei Verwandten, Freunden und Unterstützern. Die Hilfsbereitschaft der Menschen in Niederbayern sei dabei groß. Unabhängig davon würden sich die Regierung von Niederbayern und die niederbayerischen Kommunen auf alle Szenarien vorbereiten und alle denkbaren Unterbringungsmöglichkeiten prüfen. Niederbayern werde lageangepasst handeln und über weitere Entwicklungen informieren, heißt es in einer Mitteilung der Regierung.

Zum Artikel: Hilfe für ukrainische Geflüchtete - so können Sie unterstützen

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Spendenkonto ARD/Nothilfe Ukraine

Übersicht über einige Hilfsorganisationen

Ärzte der Welt e.V.

IBAN: DE06 1203 0000 1004 3336 60 BIC: BYLADEM1001

Deutsche KreditbankStichwort: Ukraine www.aerztederwelt.org

Humedica

IBAN: DE35 7345 0000 0000 0047 47 BIC: BYLADEM1KFB Sparkasse Kaufbeuren Stichwort: Ukraine www.humedica.org

Kirche in Not/Ostpriesterhilfe Deutschland e.V. IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02 BIC: GENODEF1M05 Stichwort: Nothilfe Ukraine www.kirche-in-not.de LIGA Bank

Save the Children e. V. IBAN: DE92 1002 0500 0003 292912 BIC: BFSWDE33BER Bank für Sozialwirtschaft Stichwort: Nothilfe Kinder Ukraine www.savethechildren.de

SOS-Kinderdörfer weltweit IBAN: DE22 4306 0967 2222 2000 00 BIC: GENODEM1GLS GLS Gemeinschaftsbank Stichwort: Humanitäre Hilfe Ukraine www.sos-kinderdoerfer.de

UNICEF IBAN: DE57 3702 0500 0000 3000 00 BIC: BFSWDE33XXX Bank für Sozialwirtschaft Stichwort: Ukraine www.unicef.de

UNO-Flüchtlingshilfe e.V. IBAN: DE78 3705 0198 0020 0088 50 BIC: COLSDE33 Sparkasse KölnBonn Stichwort: Nothilfe Ukraine www.uno-fluechtlingshilfe.de/

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