Firmengebäude mit der Aufschrift des Automobilzulieferes Continental in Regensburg
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Firmengebäude mit der Aufschrift des Automobilzulieferes Continental in Regensburg (Symbolbild)

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Stellenstreichungen bei Continental: Auch Regensburg betroffen

Stellenstreichungen bei Continental: Auch Regensburg betroffen

Im November kündigte Continental an, weltweit Tausende Stellen streichen zu wollen. Nun sollen weitere 1.750 dazukommen. Auch der Standort Regensburg ist betroffen. Doch noch gibt es Unklarheiten. Der Betriebsrat und die IG Metall sind aufgebracht.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Nach der Ankündigung von Continental am Mittwoch über weitere weltweite geplante Stellenstreichungen ist nun klar, dass auch am Standort Regensburg Stellen gestrichen werden sollen. Das teilte ein Firmensprecher dem BR-Studio Regensburg auf Anfrage mit. Genaue Zahlen gab der Konzern nicht bekannt. Zunächst sollen die Mitarbeitenden am Standort über die Stellenstreichungen informiert werden, so der Sprecher.

Gewerkschaft: Conti-Beschäftigte sind verunsichert

Bei den Beschäftigten herrsche große Verunsicherung, so Rico Irmischer, Bevollmächtigter der IG Metall Regensburg. Bereits vergangenen November hatte Continental die Streichung von weltweit 5.400 Stellen angekündigt. Jetzt sollen weitere 1.750 Stellen gestrichen werden.

"Salamitaktik": Kritik an Unternehmenskommunikation

Kritik übt Irmischer von der IG Metall am Umgang des Unternehmens mit seinen Mitarbeitenden: Continental betreibe in seiner Kommunikation eine "Salamitaktik", die der Arbeitnehmervertretung und der Belegschaft einen Überblick über die Auswirkungen verwehre. Der Betriebsrat und die IG Metall fordern, so Irmischer, eine "umfassende Zukunftsstrategie, die langfristig wirkt und den Beschäftigen Sicherheit und Perspektiven verschafft".

Betriebsrat fordert Mitspracherecht bei Zukunftskonzept

Der Regensburger Betriebsrat von Continental bemängelt die Kommunikation des Unternehmens mit dem Betriebsrat. Es fänden momentan keine Verhandlungen statt. "Wir erwarten vom Unternehmen, dass wir ernsthaft beteiligt werden. Statt McKinsey an den Tisch zu holen, muss das Unternehmen mit uns Betriebsräten ein tragfähiges Zukunftskonzept für den Standort entwickeln", wird Dieter Koller, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender von Continental Regensburg, in einer Pressemitteilung von der IG Metall zitiert.

Weltweit Tausende Arbeitsplätze gefährdet

Insgesamt will Continental nun weltweit 7.150 Arbeitsplätze streichen. Betroffen sein sollen laut Continental neben Beschäftigten der Verwaltung auch Beschäftigte im Bereich der Forschung und der Entwicklung. Am Standort Regensburg arbeitet ein Großteil der Firmenverwaltung, insgesamt sind am Standort rund 4.500 Personen angestellt.

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