Polizeiauto mit Blaulicht
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Die Polizei musste die A3 in Richtung Nürnberg sperren

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Tödliche Lkw-Karambolage bei Regensburg – Stundenlange A3-Sperre

Tödliche Lkw-Karambolage bei Regensburg – Stundenlange A3-Sperre

Bei einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren Lastwagen auf der A3 östlich von Regensburg ist ein Mensch ums Leben gekommen. Zwei weitere Personen wurden verletzt. Die Autobahn war in Richtung Nürnberg für sechs Stunden komplett gesperrt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Nach einem Auffahrunfall mit fünf Lastwagen auf der Autobahn A3 östlich von Regensburg ist am Montag einer der beteiligten Fahrer gestorben. Ein Lastwagenfahrer habe wohl ein Stauende auf Höhe der Ausfahrt Rosenhof übersehen, sagte eine Polizeisprecherin.

A3 in Richtung Nürnberg gesperrt

Sein Lastwagen war nach ersten Erkenntnissen ungebremst in einen anderen Sattelzug geprallt. Durch die Wucht des Aufpralls wurden drei weitere Sattelzüge aufeinander geschoben. Der 58-jährige Unfallverursacher erlitt tödliche Verletzungen. Zwei weitere Lastwagenfahrer wurden mit leichteren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht.

Die A3 wurde wegen des Unfalls in Richtung Nürnberg gesperrt. In der Gegenrichtung, also in Fahrtrichtung Passau, hatte es nur eine vorübergehende Sperre gegeben, weil ein Hubschrauber gelandet war. Dort rollte der Verkehr aber nach kurzer Zeit wieder.

Langer Stau nach Lkw-Unfall

Anders in Richtung Nürnberg. Dort war die A3 bis in die Abendstunden komplett gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Zumindest konnte der Verkehr aber bei Rosenhof ausgeleitet werden. Ab 19.30 Uhr etwa konnte dann nach rund sechs Stunden wenigstens eine Spur freigegeben werden. Bei den Bergungs-und Aufräumarbeiten war neben der Feuerwehr auch das THW vor Ort.

Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter an der Unfallstelle hinzugezogen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Sicherstellung zweier beteiligter LKW-Gespanne an. Bei dem Verkehrsunfall entstand laut Polizei an den fünf beteiligten Lasterwagen ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 600.000 Euro.

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