Die Verunglückte war mit ihrem Mann am Sonntagmittag auf dem Grat zwischen dem Ost- und dem Westgipfel des Schattenbergs unterwegs. An einer "ausgesetzten Stelle" – so schildert es die Polizei in ihrem Bericht – sei die Frau ausgerutscht.
Sturz über 200 Meter in die Tiefe
Die 51-Jährige schlitterte deshalb über eine Grasflanke und stürzte dann in eine "senkrechte Geröllrinne". Beim Sturz in die Tiefe von etwa 200 Metern zog sie sich offenbar tödliche Verletzungen zu.
Die Einsatzkräfte erreichten die Verunglückte kurz darauf, konnten aber nichts mehr für sie tun. Zur Unglückstelle in dem unwegsamen Gelände waren Retter der Bergwacht Oberstdorf und Beamte der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei alarmiert worden. Geborgen wurde die Frau schließlich auch mit Unterstützung durch die Besatzung eines Polizeihubschraubers.
Mann der Verunglückten wird psychologisch betreut
Der Ehemann der Wanderin blieb unverletzt. Er wurde von Notfall-Psychologen betreut. Die Alpine Einsatzgruppe der Polizei versucht nun, die genaue Unfallursache weiter aufzuklären. Unter anderem der Deutsche Alpenverein weist immer wieder darauf hin, dass in den Bergen nicht nur gutes Schuhwerk, sondern auch Trittsicherheit dringend erforderlich ist.
Mit Informationen von dpa
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