Symbolbild Langsamfahrstellen in Bayern ARCHIV - 11.12.2023, Bayern, Forchheim: Ein Arbeiter zerteilt ein altes Bahngleis an der Bahnbaustelle der ICE-Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg.
Symbolbild Langsamfahrstellen in Bayern ARCHIV - 11.12.2023, Bayern, Forchheim: Ein Arbeiter zerteilt ein altes Bahngleis an der Bahnbaustelle der ICE-Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg.
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Wie oft Züge in Bayern aktuell ausgebremst werden müssen
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Wie oft Züge in Bayern aktuell ausgebremst werden müssen

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Warum Züge in Bayern aktuell so oft ausgebremst werden müssen

Warum Züge in Bayern aktuell so oft ausgebremst werden müssen

In Bayern gibt es bei der Bahn mindestens 100 Langsamfahrstellen. Züge dürfen dort nicht so schnell fahren wie geplant. Die meisten gibt es laut Bahn im Großraum München. Die Gründe dafür sind größtenteils Schäden an Gleisen oder Weichen.

Über dieses Thema berichtet: Bayern-1-Nachrichten am .

In Bayern dürfen Züge derzeit an mindestens 100 Stellen nicht so schnell fahren wie erlaubt. Die meisten dieser Langsamfahrstellen liegen im Großraum München. Sie entstehen aus verschiedenen Gründen: zum Beispiel um Bäume und Hecken zu schneiden oder weil Gleise, Weichen oder Schwellen repariert werden müssen. Für Fahrgäste bedeuten diese Sperren oft Verspätungen und manchmal Zugausfälle, weil weniger Züge auf den betroffenen Strecken verkehren können.

Bei Schäden wird ausgebremst, bis erneuert worden ist 

Werden die Züge aus Sicherheitsgründen wegen Schäden an Gleisen, Weichen oder Schwellen ausgebremst, blieben die Langsamfahrstellen so lange gültig, bis die Infrastruktur instand gesetzt sei, sagte eine Bahnsprecherin. Je nachdem, wie drängend die Erneuerung ist und wie viel Geld zur Verfügung steht, kann das auch länger dauern. 

Dennoch schwanke die Zahl solcher Langsamfahrstellen sehr, betonte die Bahnsprecherin. Als Beispiele nannte sie etwa, wenn wegen der Meldung von Menschen auf den Gleisen langsam gefahren werde: "So kurzfristig diese Stellen entstehen, so schnell können viele Langsamfahrstellen also auch wieder enden: nach wenigen Minuten oder Stunden können sie bereits wieder aufgehoben sein." Deshalb sei auch eine Aussage über eine Entwicklung der Zahlen für Bayern über die Jahre schwierig.

Bauen statt bremsen: Fahrgäste spüren schon jetzt die Folgen

Die Bahn betonte, man arbeite "stets mit Hochdruck an der Planung und Umsetzung notwendiger Instandsetzungsarbeiten, um die Anzahl von Langsamfahrstellen zu reduzieren". Dafür soll im kommenden Jahr in Bayern mehr Geld in die Hand genommen werden als ursprünglich geplant. Zudem stehen mit der Strecke Nürnberg-Regensburg und der Route Obertraubling-Passau die ersten Komplettsperrungen wegen Generalsanierungen in Bayern an.

Arbeiten sollen S-Bahn-Verkehr stabilisieren

Die Arbeiten zur Vermeidung von Langsamfahrstellen bekommen Pendlerinnen und Pendler in der Region München schon jetzt zu spüren. Vor allem entlang der S-Bahnlinien S1 und S2 sowie im Bereich Westkreuz werden bis Mitte Dezember Schwellen und Weichen erneuert, damit die Bahnen dort wieder oder weiterhin in vollem Tempo fahren dürfen. 

Die Bahn wisse um die Probleme, die die Arbeiten für die Fahrgäste bedeuteten. "Klares Ziel der Arbeiten ist es jedoch, den S-Bahn-Verkehr spürbar zu stabilisieren", teilte das Unternehmen mit.

Mit Material von dpa

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