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Wetterdienst warnt weiter vor Glatteis in Bayern

Wetterdienst warnt weiter vor Glatteis in Bayern

Die Wetterlage in Bayern ändert sich: Während es am Donnerstag mild bis wechselhaft war, wird für die Nacht zum Freitag ein neues Tief erwartet – und das bringt Frost und Neuschnee. Wo der Deutsche Wetterdienst vor Glatteis warnt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Mit dem ruhigen Wetter scheint es vorbei zu sein: Die Mischung aus Tiefausläufern und milder Luft haben am Donnerstag für wechselhafte Bedingungen gesorgt – und regional mit gefrierendem Regen zu Glatteis auf den Straßen.

Straßenglätte auch am Freitag

Und die Glatteisgefahr bleibt bestehen: In der Nacht zum Freitag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor gefrierender Nässe in fast ganz Bayern und vor Glätte durch Schneefall in den Mittelgebirgen. Die Wetterwarnung der Stufe 1 gilt bis Freitagvormittag (9 Uhr) für den gesamten Freistaat, abgesehen von einigen fränkischen Landkreisen. Der DWD empfiehlt, sich im Straßenverkehr entsprechend an die Verhältnisse anzupassen.

Außerdem könne es in den mittleren Höhenlagen der Alpen vorübergehenden zu schweren Sturm- und Orkanböen kommen. Betroffen sind der Osten von Oberfranken, das nördliche Unterfranken und Teile der Oberpfalz.

Grafik: Wetterwarnungen des DWD für Bayern

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert über Wetterlagen und gibt auch im Ernstfall amtliche Warnungen heraus. Abgestuft werden diese in vier Kategorien:

Stufe 1 (gelb, Wetterwarnung) / Stufe 2 (orange, Warnung vor markantem Wetter) / Stufe 3 (rot, Unwetterwarnung) / Stufe 4 (dunkelrot, Warnung vor extremem Unwetter) / Lila: Hitzewarnung / Rosa: UV-Warnung / Grün: Keine Warnung / Schraffiert: Vorab-Warnung

Glatteis im Osten und Südosten Bayerns

Besonders glatt auf den Straßen war es am Donnerstag in Oberfranken: Dort zählte die Polizei bis zum Mittag 30 Unfälle. Im Tagesverlauf zog ein Sonne-Wolken-Mix über Bayern hinweg. Vereinzelt mischten sich im höheren Bergland auch Flocken dazu. Da im Osten und Südosten die Nacht noch vielerorts frostig verläuft, mit bis zu –6 Grad in manchen Tälern im Bayerischen Wald, bleibt in diesen Regionen die Gefahr von örtlichem Glatteis bestehen, vor allem beim einsetzenden Regen. Eine überregionale Glatteislage wie vor einer Woche ist nach aktuellem Stand jedoch nicht zu erwarten. Mit Durchzug der Kaltfront wird auch die seit Tagen bestehende Inversionswetterlage beendet, dann wird es in den Niederungen wieder milder und in höheren Lagen kälter.

Die Aussichten für das Wochenende

Am Freitag gelangen mit einer lebhaften Strömung von der Biskaya, am Samstag aus dem Norden Spaniens milde Luftmassen nach Bayern, an den Alpen wird es zunehmend föhnig. Somit steigen die Temperaturen spürbar an und erreichen am Samstag Höchstwerte von 7 bis 13 Grad, an den Alpen sind mit Föhn 15 oder 16 Grad möglich. Dazu ist es wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten, im Süden Bayerns zeigt sich die Sonne besonders oft. Im Großen und Ganzen ist es trocken, am ehesten ist am Samstag vom Spessart bis zur Rhön etwas Regen möglich.

Am Sonntag bleibt es von den oberbayerischen Alpen bis nach Niederbayern unter Föhneinfluss noch freundlich, ansonsten überwiegen die Wolken und besonders in Franken und Teilen Schwabens fällt etwas Regen. Mit Höchstwerten von 5 bis 11 Grad ist es für Ende Januar weiterhin zu mild.

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