Die ZF Friedrichshafen AG führt an den Standorten Passau-Grubweg und Patriching ab 01. November Kurzarbeit ein. Im Werk Thyrnau ist keine Kurzarbeit vorgesehen. Die Maßnahme sei zusammen mit dem Betriebsrat beschlossen worden, heißt es in einer Pressemitteilung vom Freitag.
Grund: Auftragsrückgang bei Achsen und Getrieben
Die Kurzarbeit sei gestaffelt nach Bereichen und wegen eines anhaltenden Auftragsrückgangs notwendig, heißt es. Sie betrifft bis auf wenige Ausnahmen alle rund 4.500 Mitarbeiter in Passau. Bereiche wie z.B. Ausbildung, Kundendienst und Prüfmaschinenbau seien von der Kurzarbeit aber ausgeschlossen.
Es gebe eine deutlich schwächere Geschäftsentwicklung in der Produktion von Achsen und Getrieben für Bau- und Landmaschinen, heißt es konkret. Am Standort Thyrnau, der Achs- und Kegelradgetriebe für Autos fertige, sei deshalb keine Kurzarbeit nötig.
Maßnahme habe nichts mit Transformation des Konzerns zu tun
Die aktuelle Situation in den Branchen Bau- und Landmaschinen habe nichts mit einer substantiellen Krise zu tun, sondern mit Marktabschwächungen, wie sie in den vergangenen Jahren immer wieder aufgetreten seien. Dies habe nichts mit der laufenden Transformation des ZF-Konzerns zu tun, so die Geschäftsleitung in Passau.
- Lesen sie auch: Autokrise: Gesundschrumpfung der Zulieferer?
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!