Ein heftiges Unwetter hat auf der Ägäis-Insel Lemnos zwei Männer das Leben gekostet
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Ein heftiges Unwetter hat auf der Ägäis-Insel Lemnos zwei Männer das Leben gekostet

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Heftige Unwetter auf griechischen Inseln - zwei Tote

Heftige Unwetter auf griechischen Inseln - zwei Tote

Die griechischen Inseln werden derzeit von Sturmtief Bora heimgesucht. Besonders auf Rhodos und Lemnos richteten Orkanböen schwere Schäden an. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

In Griechenland sind bei heftigen Unwettern zwei Menschen ums Leben gekommen. Auf der Ägäis-Insel Lemnos starben nach Behördenangaben zwei Männer bei Unfällen infolge des Sturms "Bora". Das Tief hatte bereits am Samstag Griechenland erreicht.

Auf der beliebten Ferieninsel Rhodos wurden nach Angaben von Regionalgouverneur George Hadjimarkos in der Nacht zu Sonntag Straßen, Wohnhäuser und Geschäftsgebäude beschädigt. Zahlreiche Menschen wurden demnach in Sicherheit gebracht.

Sturm, Starkregen, Schnee

Am Samstag hatte der Katastrophenschutz eine Warnung für den Nordosten Griechenlands sowie das Zentrum und die Hauptstadtregion um Athen herausgegeben. Darin wurde vor sintflutartigen Regenfällen und starkem Wind gewarnt. Der griechische Wetterdienst warnte zudem vor starken Schneefällen.

Die Behörden forderten die Einwohner von Rhodos auf, zu Hause zu bleiben. Auf der Urlaubsinsel wurde der Verkehr eingestellt. Die Rettungsdienste wurden "in höchste Alarmbereitschaft" versetzt. Aus der Hauptstadt Athen wurden Einsatzkräfte zur Unterstützung nach Rhodos und Lemnos geschickt.

Zwei Todesopfer

Bei den beiden Todesopfern auf Lemnos handelt es sich nach Angaben der Polizei um zwei Männer im Alter von 57 und 70 Jahren. Der 57-jährige Landwirt sei bei dem Versuch ums Leben gekommen, sein im Schlamm steckengebliebenes Auto an seinem Traktor zu befestigen, um es herauszuziehen, berichtete der Fernsehsender ERT. Der 70-Jährige stürzte bei Aufräumarbeiten und kam dadurch ums Leben.

Gefahr noch nicht gebannt

Das Wetteramt (EMY) warnte, die Gefahr sei noch nicht vorbei. In den kommenden Stunden werde es auch in Mittelgriechenland schwere Regenfälle geben. Dem Unwetter vorangegangen war eine lange regenarme Zeit mit ungewöhnlich hohen Temperaturen. Solche extremen Wetterlagen werde es künftig öfter geben, der Klimawandel mache sie wahrscheinlicher, hieß es.

Mit Material von AFP und dpa

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