Neuste Nachrichten zum Thema: Klimawandel

Der Klimawandel ist eine globale Erwärmung der Erde, hauptsächlich verursacht durch menschliche Aktivitäten wie dem Ausstoß von CO2 durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Die steigenden Temperaturen führen zu extremen Wetterereignissen und dem Anstieg des Meeresspiegels. Die News im Überblick.

16.08.2025, Bayern, Reichling: Klimaaktivistin Luisa Neubauer (vorne l) spricht bei einer Demonstration von Bund Naturschutz, Fridays for Future, Greenpeace und dem Umweltinstitut München gegen fossile Gasförderung in Bayern.

Gasbohrung in Reichling: Protest mit Luisa Neubauer

Gegen eine Probebohrung nach Erdgas nahe dem oberbayerischen Reichling haben am Samstag mehrere Hundert Menschen protestiert. Die Umweltaktivistin Luisa Neubauer sprach bei der Kundgebung von einer "Katastrophe fürs Klima".

14.08.2025, Spanien, Santa Baia De Montes: Eine Frau schaut erschöpft, als sie versucht, mit einem Schlauch gegen die Ausbreitung des Feuers anzukämpfen.

In Spanien wüten mindestens 16 große Waldbrände

Mindestens 16 Waldbrände der zweithöchsten Kategorie wüten derzeit in Spanien – unter ihnen der größte Brand des Landes seit Menschengedenken. Mindestens 12.000 Menschen wurden evakuiert. Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.

Zum ersten Mal in der Geschichte wurde im Juli ein Badeverbot für den kleinen Brombachsee ausgesprochen.

Blaualgen: Millionenverluste fürs Fränkische Seenland

Die Blaualgen-Probleme am Altmühlsee sind seit dem vorigen Jahr so schlimm wie nie zuvor. Badeverbote haben Auswirkungen auf den Tourismus, der Schaden geht inzwischen in die Millionen. Jetzt weitet sich das Problem auch auf den Brombachsee aus.

Blick auf die Lindauer Insel im Bodensee

Bald der letzte seiner Art? Bodensee-Fischer kämpft um Existenz

Das Bodenseewasser wird immer wärmer, invasive Arten breiten sich aus. Forscher sorgen sich um die Fischwelt in einem der größten Binnenseen Europas. Das hat viel mit der Nahrungssituation der Fische im See zu tun. Und die spitzt sich weiter zu.

Symbolbild: Hitze in Bayern - Jugendliche laufen durch eine Wasserinstallation

Live: Hitze in Bayern – Was wir von Italien lernen können

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor starker Hitze im Freistaat. Wegen des Klimawandels wird sich dieser Trend wohl fortsetzen. Was kann sich Deutschland von Ländern wie Italien abschauen, wenn es immer wärmer wird?

Ein Bauarbeiter arbeitet mit einer Schaufel in der Sonne (von unten fotografiert).

Andere Länder als Hitzevorbilder: "Siesta" in Deutschland?

Wenn es in Deutschland mehr heiße Tage gibt: Was können wir dann von südlicheren Ländern lernen? Beim Bauen, Arbeiten und Leben gibt es bereits so manche Erkenntnis. Das Lernen hat aber Einschränkungen.

(Symbolbild) In Bayern ist die Zahl der heißen Tage in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen.

#Faktenfuchs: Klimawandel oder "Sommer wie früher"?

In Bayern ist die Zahl der heißen Tage in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen. Trotzdem hört man: "Früher war es auch schon heiß!" Unterstellt wird: Panikmache. Warum die Erinnerung hier aber täuschen kann – und wie das ausgenutzt wird.

12.08.2025, Griechenland, Moiraiika: Schwarzer Rauch bedeckt den Himmel während eines Waldbrandes im Dorf Moiraiika in der Nähe der Stadt Patras, Westgriechenland.

Waldbrände und Hitze fordern Tote in Europa

Feuer und Hitze setzen Südeuropa und Teile Westeuropas weiter unter Druck: In Spanien, Portugal, Griechenland, Montenegro und Albanien lodern Waldbrände, es gibt mehrere Todesopfer. Tausende mussten fliehen, Evakuierungen laufen vielerorts.

Naherholung mitten in der Stadt: Anwohner Karl Ströhl hofft, dass die grüne Lunge in seinem Innenhof doch keinem Neubau weichen muss.

Nachverdichtung der Städte: Kaum Chancen für alte Bäume

Gegen Hitze in Städten sind schattenspendende Bäume wichtig, vor allem in Innenhöfen. Doch gleichzeitig herrscht vielerorts Wohnungsnot - und immer mehr Innenhöfe werden zugebaut. Also keine Chance für den alten Baumbestand? Ein Beispiel aus München.

Vertreter verschiedener Umweltschutzorganisationen, Parteien und Verbände stehen beim sogenannten „Gletscher-Gipfel“ am Schneeferner Gletscher auf der Zugspitze. Ein Zusammenschluss verschiedener Parteien und Organisationen drängt auf Maßnahmen für Bayerns Bergwelt und hat gemeinsam die Resolution mit dem Titel „Unsere Gletscher, unsere Berge: Heimat bewahren!“ verabschiedet. In den letzten fünf Jahren ist die Gletscheroberfläche am Schneeferner um 6,92 Meter eingesunken und der Gletscher wird binnen der nächsten zehn Jahre voraussichtlich ganz verschwinden.

"Warnsignal" Gletscher: Bündnis fordert besseren Alpen-Schutz

Mit einer Resolution appellieren Akteure aus Politik, Naturschutz und Wissenschaft vom schrumpfenden Zugspitz-Gletscher aus an die Staatsregierung: Der Natur-, Arten- und Klimaschutz müsse dringend verstärkt werden. Die CSU wehrt sich gegen Vorwürfe.

Erdnüsse, Sesamsaat und ungeschälter Reis in Weckgläsern stehen vor Erdnusspflanzen nebeneinander auf dem Ackerboden

Zukunft am Acker: Reis, Sesam und Erdnüsse?

Reis ist eine wärmeliebende Getreideart, die in Zukunft auch in Bayern wachsen soll. Doch das Forschungsprojekt "FutureCrop" der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft zeigt: Dem Reis ist es bei uns immer noch zu kalt - trotz Klimawandel.

Kiefernwald in Litauen

Europas Wälder speichern immer weniger Kohlendioxid

Die Wälder in Europa nehmen große Mengen des Treibhausgases Kohlendioxid auf. Doch eine internationale Studie kommt zum Ergebnis: Ohne rasche Gegenmaßnahmen werden die Wälder in der Europäischen Union ihren Status als Kohlenstoffspeicher verlieren.

Zwei Bergretter in Neoprenanzug hängen an Seilen vor einem Wasserfall

Klimawandel in den Bergen – Mensch und Natur am Limit

Trotz des vielen Regens in den vergangenen Wochen: Am Berg fehlt das Wasser. Wie sich die Trockenheit und der Wassermangel auf Tourismus, Natur und unsere Sicherheit am Berg auswirken.

Ein E-Bus aus Nürnberg ist zu sehen. Er steht hier im Betriebshof.

#Faktenfuchs: E-Busse auch bei Hitze zuverlässig

Gegner von E-Mobilität nutzen bisweilen auch Falschinformationen. Sie behaupten zum Beispiel, dass E-Busse im ÖPNV bei Hitze unbrauchbar seien, weil sie stehenblieben. Doch das stimmt nicht.

Feuerwehrleute laufen zwischen zerstörten Häusern in Los Angeles im Januar 2025.

MunichRe: Hohe Schäden durch Naturkatastrophen

Naturkatastrophen haben im ersten Halbjahr hohe Schäden hinterlassen. Das zeigen Daten des weltgrößten Rückversicherers, der Munich Re. Demnach hinterließen Waldbrände, Tornados und Erdbeben Schäden in Höhe von 131 Milliarden Dollar.

Rauch und Flammen steigen auf: Waldbrände toben unter anderem in Krioneri bei Athen.

Griechenland und Türkei kämpfen gegen Rekordhitze und Waldbrände

In Südeuropa und der Türkei brennen Wälder und Dörfer. Tausende Menschen mussten fliehen, Feuerwehren kämpfen teils seit Tagen gegen die Flammen. In der Türkei wurde mit über 50 Grad ein Temperaturrekord erreicht.

23.07.2025, Niederlande, Den Haag: Ralph Regenvanu (M), Vanuatus Minister für Klimawandel, spricht umringt von Demonstranten, vor dem Internationalen Gerichtshof. Der Internationale Gerichtshof soll im Auftrag der UN-Generalversammlung ein Rechtsgutachten erstellen zur Frage, inwieweit Staaten rechtlich zum Klimaschutz verpflichtet sind und inwieweit sie für die von ihnen durch den Ausstoß von Treibhausgasen verursachten Schäden verantwortlich gemacht werden können. Foto: Peter Dejong/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

UN-Gericht: Versäumnisse beim Klimaschutz völkerrechtswidrig

Staaten müssen beim Klimaschutz ihre Pflichten einhalten – das stellt der Internationale Gerichtshof in einem Gutachten klar. Unterlassungen können laut IGH völkerrechtswidrig sein und rechtliche Folgen bis hin zu Entschädigungen nach sich ziehen.

Hund auf einer Bank mit Ventilator

Wann sind die Hundstage und was bedeuten sie?

Umgangssprachlich wird bei anhaltender Hitze von Hundstagen gesprochen. Genau genommen ist das falsch, denn die Hundstage liegen genau in dem Zeitraum vom 23. Juli bis zum 23. August. Ist es da tatsächlich immer heiß und woher haben sie ihren Namen?

Das 50-Meter-Becken im Wiggensbacher Freibad.

Schwimmerbecken im Freibad wegen Wassermangels gesperrt

Trinkwassersicherheit statt Badespaß: Aus dem 50-Meter-Becken im Wiggensbacher Freibad wird jedes Jahr einmal in der Saison das Wasser abgelassen, um das Bad zu reinigen. Heuer wird es aber nicht wieder befüllt – zum ersten Mal. Das sind die Gründe.

Ein Baum in einem Park, dessen Stamm von einem Bewässerungssack umschlossen wird. Diese Bewässerungssäcke schützen die Bäume vor Trockenheit.

Gegen Trockenstress: Sollten Bürger Bäume gießen?

Viel Asphalt, wenig Platz: Bäume in der Stadt stehen unter besonderem Stress, wenn es heiß ist. Dabei sind sie extrem wichtig für den Hitzeschutz. Welche Hilfsmaßnahmen sind sinnvoll – und welche Rolle spielen die Bürger dabei?

Pegelmessstellen und andere Sensoren füttern das neue Frühwarnsystem, den "digitalen Zwilling" in Echtzeit mit Daten.

Moderner Hochwasserschutz: Mit KI gegen die Fluten

Das Hochwasser 2024 war für die Einsatzkräfte unberechenbar – sie hatten kaum Zeit, sich auf die Flut vorzubereiten. Helfen soll künftig ein Frühwarnsystem, das auf KI basiert und im Landkreis Pfaffenhofen entwickelt wird.

Sven Plöger

Meteorologe Sven Plöger: "Hitzewellen häufen sich massiv"

Am "Sonntags-Stammtisch" hat Meteorologe Plöger vor den Folgen des Klimawandels gewarnt. Das 1,5-Grad-Ziel sei überschritten – stattdessen bewege sich die Welt nun auf einem 2,7-Grad-Pfad. Politik und Gesellschaft stünden vor einer Bewährungsprobe.

Wird bis zu 80 Jahre alt, drei Meter lang und über 200 Kilo schwer: Der Europäische Flusswels (Silurus glanis)

Waller: Warum sie mehr und größer werden und manchmal angreifen

Der Wels - oder Waller - breitet sich aus. Nicht nur das: Die Raubfische werden größer und älter. Außerdem schnappen sie auch schon mal zu. Was sind die Gründe? Und was bedeutet das für unsere Seen und Gewässer - und für die Badegäste?

Ein Mann kühlt sich in der Nähe der Akropolis in Athen mit Wasser ab. In Griechenland treibt die dritte Hitzewelle des Jahres die Temperaturen auf Höchstwerte von über 40 Grad.

Neue Zeiten, neue Ziele: Urlaub in Zeiten des Klimawandels

Hitze, Trockenheit und weniger Schnee verändern Urlaubsziele und Reisezeiten. Immer mehr Urlauber wählen die Nebensaison und kühlere Regionen. Reiseveranstalter passen ihr Angebot an. Auch Bayern wandelt sich als nachhaltiges Tourismusland.

(Symbolbild) Bergläuferin zwischen Obermaiselstein und Balderschwang im Allgäu

Schnee von gestern: Neue Konzepte für nachhaltigen Bergtourismus

So warm es ist: Der nächste Winter kommt sicher. Und weil es immer weniger schneit, stellen Bayerns Touristiker ihre Angebote um: Wandern und Wellness bei Herbstgrau und kurzen Tagen. Damit das klappt, müssen Betriebe mitziehen – aber auch Gäste.