Städte- und Gemeindebund fordert Bewässerungsverbot für Gärten, Golf- und Tennisplätze bei akuter Wasserarmut.
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Städte- und Gemeindebund fordert Bewässerungsverbot für Gärten, Golf- und Tennisplätze bei akuter Wasserarmut.
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Ruf nach Bewässerungsverbot für Gärten und Golfplätze bei Hitze

Ruf nach Bewässerungsverbot für Gärten und Golfplätze bei Hitze

Bei großer Hitze sollen Gärten, Golf- und Tennisplätze nicht mehr bewässert werden dürfen, fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Er rief die Kommunen dazu auf, die Bürger auf Einschränkungen bei der Wasserversorgung vorzubereiten.

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Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) fordert Bewässerungsverbote im Freizeitbereich bei Hitze und Dürre und drängt die Kommunen zur Vorbereitung solcher Entscheidungen. "Wenn die Daten eine akute Wasserarmut belegen, darf kein Wasser für die Freizeitgestaltung genutzt werden, dann muss das Bewässern von Golf- und Tennisplätzen oder Gärten für eine begrenzte Zeitspanne untersagt werden", sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer André Berghegger im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) (externer Link).

Vorrang für Landwirtschaft und Trinkwasser

"Nahrungsmittelproduktion und ausreichend Trinkwasser müssen immer Vorrang haben", betonte Berghegger. Die Wasserbehörden verfügten über das Instrumentarium. Verbote seien allerdings "das allerletzte Mittel", wenn freiwillige Maßnahmen nicht ausreichten und kein Wasser aus Nachbarregionen hergeleitet werden könne.

Berghegger: Klare Kommunikation und Menschen mitnehmen

"Mit dem gesunden Menschenverstand ist oft schon sehr viel zu erreichen", sagte der DStGB-Hauptgeschäftsführer, fügte aber unmissverständlich hinzu: "Dennoch rate ich den Gemeinden in trockenen Regionen, solche Entscheidungen bis hin zu Verboten vorzubereiten und mit Gespür zu handeln." Es brauche eine klare Kommunikation, damit sich die Menschen mitgenommen fühlen, betonte Berghegger. "Dass das Wasser bei Dürre und Hitze nicht unbegrenzt aus dem Wasserhahn sprudelt, wenn die Vorräte aufgezehrt sind, das sollte für jeden nachvollziehbar sein."

Mit Informationen von dpa

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