Bundeswehr-Generalinspekteur sieht Sicherheit Deutschlands bedroht

München: Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Breuer, sieht die Sicherheitslage in Deutschland kritisch. Im BR-Interview sprach er von einer realen Bedrohung. Es gebe hybride Angriffe aus Russland, die gegen Deutschland gerichtet seien, etwa Drohnen über Umspannwerken oder über Kasernen, in denen ukrainische Soldaten ausgebildet werden. Allein mit Blick auf die russische Waffenproduktion meinte Breuer, Moskau sei im Jahr 2029 fähig, NATO-Territorium anzugreifen. Daher plädiert der Bundeswehr-Generalinspekteur für eine bessere Verteidigungsfähigkeit Deutschlands: Rund 460-tausend Soldatinnen und Soldaten seien nötig, so Breuer, um die NATO-Ostflanke sowie die Drehscheibe Deutschland zu sichern. Das ist gut doppelt so viel, wie die Bundeswehr derzeit Personal hat.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 27.03.2025 08:00 Uhr

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