Drogenbeauftragter für strikte Altersgrenzen für soziale Netzwerke

Düsseldorf: Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Streeck, ist gegen generelle Handyverbote für Grundschüler, aber für strikte Altersgrenzen für soziale Netzwerke, die auch kontrolliert werden. Wenn man sehe, dass 42 Prozent der Zehn- bis Elfjährigen einen Tiktok-Account haben, läuft da etwas aus dem Ruder, sagte Streeck der "Rheinischen Post". Denn eigentlich sei die Plattform, die voller bedenklicher Inhalte für Kinder sei, erst ab 16 Jahren frei nutzbar. Handyverbote für Grundschüler sieht Streeck dagegen kritisch. Junge Menschen sollten mit Medien aufwachsen und die Technologien nutzen. Aber die Dosis mache das Gift, so der Drogenbeauftragte.

Sendung: BR24 Nachrichten, 25.08.2025 01:00 Uhr

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