Europäer kritisieren im UN-Sicherheitsrat Vorgehen Israels im Gazastreifen

New York: Das Vorgehen Israels im Gaza-Streifen war auch Thema einer Sondersitzung des Weltsicherheitsrates: Die fünf europäischen Teilnehmerstaaten forderten Israel auf, den Militäreinsatz nicht wie geplant auszuweiten. In einer Erklärung heißt es, jeder Versuch einer Annexion oder einer Erweiterung von Siedlungen verletze internationales Recht. Israel wies die Kritik zurück: Es gebe keine Pläne oder Wünsche, Gaza dauerhaft zu besetzen. Die Vereinigten Staaten stellten sich in der Sitzung an die Seite Israels. Das Treffen werde zu Unrecht dafür genutzt, Israel einen Genozid vorzuwerfen, hieß es von US-Seite. Israels Ministerpräsident Netanjahu hält derweil trotz aller Kritik an seinen Plänen fest, den Militäreinsatz auszuweiten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 11.08.2025 06:00 Uhr

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