Von der Leyen nimmt Stellung zu Zoll-Kompromiss mit USA

Brüssel: EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sieht keine Alternative zu dem Zoll-Kompromiss mit US-Präsident Trump. In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung schreibt sie, die Vereinbarung stehe für eine bewusste Entscheidung – Stabilität und Berechenbarkeit statt Eskalation und Konfrontation. Mit Blick auf die vereinbarten US-Zölle von maximal 15 Prozent schreibt von der Leyen, man habe sich auf einen starken, wenn auch nicht perfekten Deal geeinigt. Mit Vergeltungszöllen würde man Gefahr laufen, einen teuren Handelskrieg mit negativen Folgen für die Beschäftigten, Verbraucher und die Industrie zu befeuern. Von der Leyen kündigte in der Zeitung eine stärkere Diversifizierung der europäischen Handelsbeziehungen an. Das gelte neben Mexiko, der Schweiz und Großbritannien auch zum Beispiel für Abkommen mit Indonesien und Indien.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.08.2025 16:00 Uhr

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