Hightech-Sexpuppe "Harmony"
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Die Hightech-Sexpuppe "Harmony" gibt mittlerweile mit künstlicher Intelligenz

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Sex-Revolution? So könnte KI den Porno verändern

Sex-Revolution? So könnte KI den Porno verändern

Frivole Skulpturen, schlüpfrige Bilder: Seit jeher nutzen Menschen Technologie für Pornos und zur sexuellen Erregung. Das gilt auch für die neuesten KI-Tools. Doch was passiert, wenn Künstliche Intelligenz jede sexuelle Fantasie befriedigen kann?

Fast 8.000 Dollar kostet die Hightech-Sexpuppe Harmony – dafür darf der Kunde auch Harmonys Augenfarbe auswählen, ihre Frisur bestimmen und sie für einen Aufpreis von 850 Dollar mit größeren Brüsten ausstatten. Sexpuppen gibt es schon seit einer Weile, das Besondere an Harmony aber ist, dass in ihr eine künstliche Intelligenz arbeitet. Harmony plaudert, hört zu und für einen Preis von 2,50 Euro kann man die Puppe sogar mit einer individuellen Persönlichkeit ausstatten und Harmony als Chat-App fürs Handy überall hin mitnehmen.

Porno ist ein Innovationstreiber

Die Porno-Branche war immer vorne mit dabei, wenn es um den Einsatz neuer Technologien ging – und trieb so Innovationen an. Egal ob VHS-Kassette, Breitband-Internet, DVDs oder Bezahlsysteme im Internet: Immer war es auch die Sehnsucht vieler Nutzer nach nackter Haut und kopulierenden Menschen, die einer bestimmten Technologie zum Durchbruch verhalf. Und so verwundert es nicht, dass die Porno-Industrie auch bei der KI-Revolution von Beginn an mitmischt.

Porno-Startup: KI-Dirtytalk erst nach Kennenlernphase

In der aktuellen Folge von "Der KI Podcast" sprechen Marie Kilg und Fritz Espenlaub über die Frage, wie KI die Porno-Industrie umkrempeln und welche ethischen Fragen das aufwerfen könnte. Was bedeutet es, wenn Pornos in Zukunft von einer KI generiert werden? Ist es auf Dauer gut, wenn Menschen ihre sexuellen Vorlieben mit Nullen und Einsen ausleben? Und was macht das mit unserem echten Sex-Leben?

Darüber macht man sich auch in der Branche Gedanken. Das Startup MyPeach.ai bietet beispielsweise einen Chatbot an, mit dem man nicht von Anfang an erotische Inhalte austauschen kann. Stattdessen muss man erst eine Beziehung zu dem Bot aufbauen, bevor die Konversationen schlüpfriger werden können.

Sex-Filme bald ohne Menschen?

Es ist durchaus möglich, dass Pornografie irgendwann in der Regel ohne echte Menschen auskommen wird. "Eine Zeit lang wird aber menschlicher Content der Standard bleiben", vermutet Marie Kilg.

Klar ist aber: Mit Bild-KIs lassen sich heute schon Porno-Bilder generieren, auch wenn die großen Anbieter wie Dall-E oder Stable Diffusion sich weigern, allzu anstößige Bilder anzufertigen. Es gibt viele Open Source-Modelle, die KI-Bilder ohne Restriktionen ermöglichen. Sexuelle Fantasien könnten in Zukunft also leichter zu befriedigen sein, als jemals zuvor. Ob das eine gute Entwicklung ist? "Das kann so pauschal nicht beantwortet werden" – das sagt jedenfalls ChatGPT.

🎧 Wie schnell entwickelt sich KI weiter? Und welche Programme sind in meinem Alltag wirklich wichtig? Antworten auf diese und weitere Fragen diskutieren Gregor Schmalzried, Marie Kilg und Fritz Espenlaub jede Woche in Der KI-Podcast – dem Podcast von BR24 und SWR.

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