Die Partie bei Eintracht Braunschweig wird der SpVgg Greuther Fürth lange in Erinnerung bleiben: Fürth ging in der 16. Minute in Führung, doch die Hausherren drehten mit einem Doppelschlag die Partie. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich kurz vor Schluss, verursachte Jomaine Consbruch unnötig einen Elfmeter, den Braunschweig gnadenlos zum 3:2-Endstand verwandelte.
Frühe Führung für SpVgg Greuther Fürth
Die Partie im Eintracht-Stadion war vor allem durch viele Fouls geprägt. Ein richtiger Spielfluss wollte nicht aufkommen. Strafraumszenen waren Mangelware. Der Führungstreffer der Fürther fiel wie aus dem Nichts: Felix Klaus traf nach einem Zuspiel von Noel Futkeu überraschend in der 16. Minute zum 1:0. Doch die Franken mussten über drei Minuten warten. Der VAR prüfte wegen Abseits, gab dann aber den Treffer.
Eintracht Braunschweig dreht Spiel mit Doppelschlag
Danach plätscherte das Spiel dahin. Braunschweig fehlten die Ideen, das Team von Thomas Kleine verwaltete den Vorsprung. Das Spiel in dieser Phase recht ereignisarm - bis in der 32. Minute Braunschweig mit seinem ersten Torschuss der Partie den Ausgleich durch Lukas Frenkert gelang. Mit dem zweiten Torschuss, drei Minuten später, drehten die Hausherren die Partie. Beim Treffer von Erencan Yardımcı war der Ball für Keeper Pelle Boevink unhaltbar.
Fürth kämpft um den Ausgleich
In der zweiten Hälfte kämpften die Fürther um den Ausgleichstreffer. Sie kamen oft in den Braunschweiger Strafraum, holten Ecken raus - doch in den Standards waren die Gäste einfach zu harmlos. Die besten Chancen zum 2:2 hatte Futkeu: In der 50. Minute lenkte Torhüter Hoffmann den platzierten Schuss gerade noch so übers Tor. 20 Minuten später schloss der 22-Jährige per Hacke ab - doch der Ball verfehlte knapp den Kasten.
Es sah so aus, als könnte Fürth die Braunschweiger Abwehr einfach nicht mehr überlisten. In der Schlussphase ging Trainer Kleine dann All-In und brachte weitere Offensivkräfte ins Spiel. Und die Wechsel zahlten sich aus: In der 88. Minute traf Felix Higl zum mittlerweile verdienten Ausgleich.
Blackout von Consbruch
Doch noch war das Spiel nicht vorbei: Jomaine Consbruch verursachte völlig unnötig in der Nachspielzeit einen Elfmeter: Der Fürther Spieler zog am Trikot von Sebastian Polter, der den fälligen Elfmeter eiskalt zum 3:2 verwandelte. Danach wurde es noch einmal hektisch: Fabio Di Michele Sanchez traf zum vermeintlichen 4:2. Doch fünf Minuten nach der abgelaufenen Nachspielzeit kassierte der VAR das Tor ein.
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